Mithilfe der True-Crime-Serie „Aktenzeichen XY“ versucht die Braunschweiger Polizei einen mutmaßlichen Rassismus-Vorfall zu lösen und so den Täter zu finden.
Die Tat fand an einer Straßenbahnhaltestelle in Braunschweig statt.
Braunschweig: Tat bereits ein Jahr her
Die Straftat ereignete sich Im Juli 2022: Ein Mann beleidigte an der Straßenbahnhaltestelle Cyriaksring in Braunschweig einen 13-jährigen Jungen rassistisch, verletzte ihn schwer am Kopf und verschwand spurlos. Bis heute weiß die Polizei nicht, wo der Täter stecken könnte geschweige denn, um wen es sich handelt. Im August 2022 stoßen die Beamten auf ein Bild von einer Überwachungskamera aus der Straßenbahn, das den Angreifer zeigen soll. „Aktenzeichen XY“ soll jetzt bei der Fahndung helfen.
Bei der Sendung, die am 11. Oktober läuft, soll es unter anderem um den Fall aus Braunschweig gehen. Er kommt aber nicht als Filmbeitrag vor sondern im Zwischenteil als Fotofahndung. Mit diesem Hilfsmittel konnte die Polizei schon des Öfteren Straftaten aufklären.
Sendung konnte schon oft helfen
Laut dem „ZDF“ konnten Ermittler durch „Aktenzeichen XY“ bereits 1.960 Fälle von insgesamt 5.005 Fällen lösen. Eine Erfolgsquote von 39,2 Prozent. Vielleicht kann der Fall aus Braunschweig ja auch bald zu den Akten gelegt werden. Die Polizei beschreibt den mutmaßlichen Täter folgendermaßen:
- 20 bis 25 Jahre,
- Zwischen 1,70 und 1,80 Meter groß
- Kurzhaarfrisur
- Helle Haare
- Trug eine Jeans und ein in kariertes Hemd,
- Außerdem hatte er eine Mund-Nasenbedeckung auf
Mehr ist zu dem Täter nicht bekannt.
Mit Bild in der Sendung
Die Polizei ruft Zeugen dazu auf, sich beim Kriminaldauerdienst zu melden: 0531/476-2516. Ein Bild liegt ebenfalls vor:
Die Ermittler hoffen mit der medialen Aufmerksamkeit neue Informationen in dem Fall zu bekommen. Und tatsächlich sind nach der Sendung einige Hinweise bei der Polizei eingegangen, wie ein Sprecher der Polizei Braunschweig auf Nachfrage von News38.de sagt. Darunter seien auch konkretere Hinweise gewesen.
Mehr News:
Die will die Polizei nun natürlich genau prüfen. In der Hoffnung, die Ermittlungen irgendwann zu einem Abschluss bringen zu können.