Sie sind eine der erfolgreichsten Bands Europas, verkaufen die größten Hallen aus, ihre Platten verkaufen sich wie geschnitten Brot. Doch das war nicht immer so. Die „Kelly Family“ hat sich ihren Erfolg hart erarbeitet. Auf den Straßen Europas musizierten die Kellys zu Beginn ihrer Karriere. Das Ziel war klar: Geld verdienen, um bessere Instrumente, besseres Equipment kaufen zu können. Alles einem Ziel untergeordnet: Dem Traum von den großen Bühnen.

Das war nicht immer leicht, manchmal sogar nicht ungefährlich, wie „Kelly Family“-Sängerin Patricia gegenüber „News 38“ berichtet. So waren Straßenmusikanten nicht immer beliebt, manche Ladenbesitzer wollten die Sänger gar nicht vor der Tür haben, schließlich waren sie oftmals interessanter als die Waren selbst.

„Kelly Family“ spielt am 11. Dezember in Braunschweig

Und doch: Manche Städte waren besser zu den Kellys als andere, wie Patricia Kelly verrät. Eine davon: Braunschweig. „Braunschweig war immer eine Stadt, in der wir sicher waren, dass die Polizei nicht vorbeikommt. Wir haben meist samstagvormittags gespielt und das musste uns finanziell über die Woche bringen. Da haben wir stets ganz genau überlegt, wo wir auftreten. Denn wenn die Polizei oder das Ordnungsamt kam, war der Tag gelaufen. Da war Braunschweig immer eine sichere Bank“, so die 53-Jährige.

Jetzt müssen sich die Kellys keine Sorgen mehr darum machen, dass die Polizei oder das Ordnungsamt bei ihren Konzerten einschreitet. Im Gegenteil: Eher passt die Polizei auf, dass der Auftritt auch gut läuft. Und der nächste Braunschweig-Gig ist auch gar nicht mehr so weit entfernt.

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Am 11. Dezember spielt die „Kelly Family“ in der Volkswagen-Halle in Braunschweig. Tickets für die „Die Weihnachtsparty des Jahres! Die Mega Christmas Show“ gibt es noch an den bekannten Vorverkaufsstellen.