Die Polizei hat auf der A2 bei Braunschweig eine tickende Zeitbombe entschärft. Beziehungsweise eine fahrende.
Was da auf der A2 zwischen Peine und Braunschweig unterwegs war, dürfte auch den Polizisten zeitweise die Sprache verschlagen haben.
A2 bei Braunschweig: Lkw-Fahrt beendet
Die Beamten sagen, dass ihnen bei einer A2-Kontrolle am Zweidorfer Holz ein Schwertransporter ins Netz gegangen ist. Der Lkw hätte so niemals losfahren dürfen. Und zwar aus mehreren Gründen. Der Schwertransport hatte bei der Kontrolle am 25. Januar Landmaschinen geladen – einen Mähdrescher, ein Schneidwerk und ein weiteres landwirtschaftliches Arbeitsgerät.
Die Polizei fand dann aber schnell heraus, dass hier einiges im Argen lag: Die Lkw-Ladung war total schlecht gesichert – gleich mehrere Zurrgurte waren beschädigt, Zurrketten teilweise verrostet und nicht geprüft. Außerdem lagen mehrere Holzblöcke einfach so auf der Ladefläche. Obendrauf kam noch die Tatsache, dass das Gespann größer war als es hätte sein dürfen.
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Und: Die Autobahnpolizisten fanden letzten Endes auch noch heraus, dass der 52-jährige Fahrer sowohl gegen die Sozialvorschriften verstoßen hatte als auch zu schnell mit dem gefährlichen Gespann über die A2 bei Braunschweig bretterte. Daher war die Fahrt am Zweidorfer Holz für den 52-Jährigen spontan zu Ende. Die Polizei leitete mehrere Verfahren gegen ihn ein.