Olaf Scholz besucht VW!
Der Bundeskanzler (SPD) sieht das neue Batteriezellwerk des VW-Konzerns in Salzgitter als wichtigen Schritt auf dem Weg, die Abhängigkeit von Lieferanten zentraler Technologien aus anderen Weltregionen zu verringern.
VW-Werk in Salzgitter – große Hoffnungen
Früher hätten viele gedacht, die Kernstücke von E-Auto-Akkus ausschließlich in Asien bestellen zu können, sagte er am Donnerstag zum Baustart der Fabrik in Niedersachsen. „Heute wissen wir das besser.“
Gerissene Lieferketten durch Corona-Krise und Ukraine-Krieg machten klar: „Die Abhängigkeit bedeutet auf manchen strategischen Feldern ein großes Risiko. Deswegen kommt Ihnen in Salzgitter eine besondere Aufgabe zu.“
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Scholz und Ministerpräsident Stephan Weil sowie Vorstandschef Herbert Diess und weitere Firmenvertreter legten den symbolischen Grundstein für die neuen Produktionshallen.
Diese bilden das erste konzerneigene Zellwerk in Europa, wenn man von einer Anlage des Partners Northvolt in Schweden absieht. Insgesamt will Volkswagen bis 2030 sechs europäische Zellfabriken betreiben oder direkt daran beteiligt sein.
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Das VW-Zellwerk Salzgitter:
- Die neuen Produktionshallen werden das erste konzerneigene Zellwerk in Deutschland bilden.
- Europaweit ist es eine Premiere, wenn man von einer Anlage des Partners Northvolt in Schweden absieht.
- Bis 2030 sollen sechs europäische VW-Zellfabriken entstehen.
- Während die Jobs in klassischen Bereichen mittelfristig abnehmen, soll es neue in der Zellfertigung und im neu gegründeten Unternehmen PowerCo geben.
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Während die Arbeitsplätze in klassischen Bereichen mittelfristig abnehmen dürften, soll es in Salzgitter insgesamt 5.000 Stellen in der Zellfertigung – davon etliche aus der Transformation des Motorenbaus – sowie in den zentralen Bereichen des neu gegründeten Unternehmens PowerCo geben.
Das sind doch richtig gute Nachrichten, die der Kanzler-Besuch da mit sich brachte! Weltweit werden es laut VW-Planungen bis zu 20.000.
Scholz sagte, er wisse um die Schwierigkeiten des Umbruchs vom Verbrenner- zum E-Antrieb. „Das bedeutet eine Wende um 180 Grad. Und ich weiß: Die Wende bringt Herausforderungen für alle und jeden.“
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Man müsse dem aber mit Zuversicht begegnen: „Das wird gut ausgehen, unter einer Voraussetzung: dass wir dem Vergangenen nicht bloß nachhängen, sondern den Umstieg bei den Hörnern packen.“
Das übergreifende Ziel für Deutschland laute: „Wir wollen die Klimatransformation hinbekommen und gleichzeitig Industrieland bleiben.“
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Diess sprach von einem „historischen Tag für Volkswagen und Salzgitter“. Die Erweiterung des Standorts, an dem VW bisher vor allem klassische Benzin- und Dieselmotoren baute, zeige: „Das Auto bleibt der Kern unseres Geschäfts. Aber es wird elektrisch, autonom. Es wird das komplexeste Digitalprodukt der Welt.“ (dpa/jds)