Wolfsburg.
Alles neu bei VW?
Das zumindest lässt sich vermuten, wenn man die Worte von VW-Markenchef Ralf Brandstätter liest: „Volkswagen wird sich von Grund auf verändern“. Was das konkret heißt, verraten wir dir hier.
VW macht große Ankündigung
VW ist ein Weltkonzern – und trotz Corona-Krise noch immer sehr erfolgreich. Vor allem mit den Volkswagen-Klassikern wie dem Golf, Passat und Tiguan hat der Konzern Welterfolge eingefahren. Doch Volkswagen ist in Aufbruchstimmung und will deshalb eine neu Strategie fahren: Accelerate.
Aber keine Sorge, laut Konzern musst du auch nicht auf die echten VW-Klassiker wie Golf, Tiguan, Passat und T-Roc verzichten. Zumindest noch nicht. Alle Modelle bekommen zumindest noch einmal einen Nachfolger. „Wir brauchen den Verbrenner noch auf bestimmte Zeit“, betont auch Brandstätter. „Allerdings so effizient wie möglich“. Was das heißt? Dass die nächste Generation der Klassiker auch die neuste Generation der Plug-In-Hybrid-Technik bekommt.
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Das ist VW:
- Die Volkswagen AG (VW) wurde 1937 gegründet
- Zum Konzern gehören auch die Marken Audi, Seat, Skoda, Bentley, Bugatti, Lamborghini und Porsche
- 2018 fertigten die Wolfsburger rund 40 Modelle unter dem Namen Volkswagen
- Im Jahr 2019 waren rund 22 Prozent aller Neuzulassungen Autos von VW
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+++VW startet Pilotprojekt in Salzgitter – das hat es so konzernweit noch nicht gegeben+++
VW will E-Offensive massiv vorantreiben
Doch das Hauptaugenmerk, das wird bei der Strategie ganz deutlich, liegt auf der E-Offensive. Denn Volkswagen will diese noch einmal beschleunigen und schickt in diesem Jahr gleich drei ID-Modelle ins Rennen: In der ersten Jahreshälfte kommt der ID.4 GTX, in der zweiten dann der sportliche ID.5. Im Herbst soll außerdem noch der ID.6 X auf den chinesischen Markt kommen.
Außerdem zieht VW die Pläne für ein Elektroauto unterhalb des ID.3 um zwei Jahre vor – auf das Jahr 2025. All das ist wohl Teil des neuen Ziels, dass sich der Autobauer gesetzt hat. Denn Volkswagen will den Anteil reiner E-Autos am Absatz in Europa nach eigenen Angaben bis 2030 auf über 70 Prozent steigern. Das ist doppelt soviel, wie ursprünglich geplant. Und dann ist da ja auch noch das „Leuchtturmprojekt“ von Volkswagen, Trinity. Das soll dann auch in puncto Autonomes Fahren glänzen. Alles dazu erfährst du hier >>>.
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Weniger Varianten bei zukünftigen Modellen
Doch VW will nach eigenen Angaben nicht nur elektrischer, sondern auch digitaler werden. Volkswagen plant, die Software-Integration im Auto als Kernkompetenz zu entwickeln. Heißt: Das Auto soll immer mehr zu einem softwarebasierten Produkt werden.
VW will in den kommenden Jahren die Komplexität der Angebotsstruktur reduzieren. Heißt also, dass zukünftige Fahrzeuggenerationen mit „erheblich weniger Varianten“ produziert werden als sonst. Vielmehr soll das Auto alles an Bord haben, der Kunde könne sich dann die gewünschten Funktionen dazubuchen. (abr)