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Wolfenbüttel: Heftiges Flammen-Inferno! Schon wieder brennt ein Dachstuhl

Wolfenbüttel: Heftiges Flammen-Inferno! Schon wieder brennt ein Dachstuhl

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© Jörg Koglin

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Wolfenbüttel. 

Es hört einfach nicht auf mit den Bränden in Wolfenbüttel!

Am Freitagabend stand in der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße ein Dachstuhl in Flammen. Die Feuerwehr Wolfenbüttel musste zur Brandbekämpfung die Drehleiter ausfahren.

Feuerwehr Wolfenbüttel löscht von Drehleiter aus

Schon wieder musste die Feuerwehr Wolfenbüttel zu einem Dachstuhl-Brand ausrücken.

In der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße hatte ein Mehrfamilienhaus am Freitagabend kurz nach 20.30 Uhr Feuer gefangen. Die heftige Rauchwolke war schon von weiter Entfernung aus zu sehen. Glücklicherweise befand sich zu dem Zeitpunkt nur ein Anwohner in seiner Wohnung, der das Gebäude selbstständig verlassen konnte.

Laut Informationen der Feuerwehr bestand große Gefahr, dass die Flammen auch auf die nebenstehenden Häuser überschlagen könnten, daher galt es schnell zu handeln. Umgehend alarmierte die Feuerwehr Wolfenbüttel Verstärkung aus Groß Stöckheim, Fümmelse, Adersheim und Leinde – das Stichwort: „B3 – Brand groß“.

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Sofort begangen die Löscharbeiten von der Drehleiter aus. Allerdings reichte das nicht aus, es musste eine zweite aus Schöppenstedt angefordert werden. Neben den Einsatzkräften der vielen Wehren war auch das Deutsche-Rote-Kreuz im Einsatz. Wegen der vielen eingesetzten Atemschutzgeräte unterstütze auch die FTZ Schladen mit ihren Reserven.

Leider tummelten sich auch viele Schaulustigen am Brandort. Sie wurden aber von den Polizisten aus Wolfenbüttel überwacht. Noch während des Einsatzes nahm die Tatortgruppe der Polizeiinspektion Salzgitter die Ermittlungen auf. Dabei wird auch geguckt, ob es einen möglichen Zusammenhang zu den anderen Dachstuhlbränden in der jüngeren Vergangenheit gibt.

Feuerwehr rückt zum weiteren Brand in Wolfenbüttel aus

Die Kreuzung an der Dr.-Heinrich-Jasper-Straße wurde von der Feuerwehr-Kreuzung bis hin zum Schloss Wolfenbüttel vollgesperrt. Mit Hilfe einer Drohne wurde das brennende Gebäude auch von oben begutachtet. Es wurde sogar Schaum zum Ablöschen der Glutnestern eingesetzt. Damit dieser sich aber nicht in die Oker ausbreiten konnte, wurde das Wehr an der Schleusenstraße geschlossen.

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Damit der Giebel des Wohnhauses nicht abstürzen konnte, wurde auch noch in der Nacht das Technische Hilfswerk alarmiert. Gegen 23.10 Uhr dann die Erleichterung: Das Feuer war unter Kontrolle. Allerdings zogen sich die Nachlöscharbeiten bis in die frühen Morgenstunden hin. Das Wohnhaus wurde mit einer Wärmebildkamera überwacht.

Gegen 00.17 Uhr ging ein weiterer Notruf bei der Feuerwehr ein: In der Rosenmüllerstraße brannte ein Mülleimer in einer Garage. Sofort eilten die Ortswehren Groß Stöckheim, Leinde und ein Feuerwehrfahrzeug aus Wolfenbüttel dorthin. Allerdings konnte das Feuer vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte bereits von einem Anwohner gelöscht werden. (mbe)