So heiß her ging es bei Eintracht Braunschweig im Winter selten zu. Unter Benjamin Kessel und Daniel Scherning krempeln die Löwen den Kader nochmal um (hier mehr dazu erfahren). Während Neuzugang Niklas Tauer kam, musste ein Trio den Verein verlassen.
Das betraf auch Brian Behrendt, der seit drei Jahren bei Eintracht Braunschweig gespielt und sich zu einem Favoriten der Fans entwickelt hatte. Nun ist jedoch alles vorbei. Kurz nach seinem Abgang spricht der Innenverteidiger jetzt.
Eintracht Braunschweig: Behrendt muss gehen
Bei den Löwen erlebte Behrendt eine turbulente Zeit. Im Winter 2021 kam er aus Bielefeld in die Löwenstadt. Er sollte dabei helfen, den Absturz in die 3. Liga zu verhindern. Das gelang nicht. Dennoch blieb Behrendt, half beim Wiederaufstieg als Stammspieler tatkräftig mit.
+++ Passiert noch etwas? Kessel findet vielsagende Worte +++
Auch nach dem Wiederaufstieg blieb er der Mannschaft erhalten, stabilisierte die Abwehr. Im Oktober 2022 zog er sich allerdings einen folgenschweren Muskelriss zu, fiel beinahe den Rest der Saison aus. Am Klassenerhalt konnte er nur noch bedingt mithelfen.
In dieser Spielzeit war er zunächst wieder gesetzt, wanderte nach dem Fehlstart von Eintracht Braunschweig auf die Bank. Spätestens mit dem Wechsel zu Scherning war seine Zeit dann gelaufen. Unter ihm stand der 32-Jährige nicht einmal im Kader.
„Konnte damit rechnen“
Und so teilte man Behrendt mit, dass er sich einen neuen Verein suchen müsse. „So wie sich die Wochen davor für mich gestaltet hatten, konnte ich damit rechnen“, eröffnet er nun gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“. „Es wurde nur ausgesprochen, was ich mir schon gedacht hatte“, sagt er über das Gespräch.
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Allerdings stellt er auch klar, dass er sich trotzdem immer weiter reingehangen habe. „Es bringt dir auch nichts für deine Zukunft, wenn du dich im Training hängen lässt“, beschreibt er. Es sei das Schlechteste, wenn man sich am Ende noch etwas nachsagen lassen müsse.
Eintracht Braunschweig: Neue Aufgabe in Halle
Ab sofort geht Behrendt in der 3. Liga für den Halleschen FC auf Punktejagd. Halle steht aktuell auf einem Abstiegsplatz, der Absturz in die Regionalliga droht. Dieser soll mit Behrendt verhindert werden.