Eine Frau hat in ihrem Garten in Salzgitter eine besondere Entdeckung gemacht – und ein Tier vor die Linse bekommen, das einige noch nie zuvor gesehen haben dürften.
Wer es entdeckt, könnte es im ersten Moment aufgrund seiner Größe für gefährlich halten. Deshalb mahnt die Salzgitteranerin: „Bitte nicht töten!“
Salzgitter: Hast du dieses Tier schon mal gesehen?
Im ersten Moment könnte man sie für einen dicken Käfer halten. Doch legt das Tier erst einmal los und fliegt mit seinen blau-schimmernden Flügeln durch die Gegend, macht es Geräusche, die an eine Hornisse erinnern. Die Rede ist von der Holzbiene. Eine Frau entdeckte sie in ihrem Garten und teilte ein Foto auf Facebook.
Eigentlich siedelte sich das Insekt eher im Südwesten Deutschlands an, vor allem in warmen Flusstälern, wie ein Sprecher vom Julius Kühn-Institut auf News38-Nachfrage erklärt. Doch vermutlich wegen des Klimawandels und den steigenden Temperaturen zieht es die Holzbiene seit den 80er Jahren ebenfalls in den Norden – und somit auch in die Braunschweiger Gärten.
Holzbiene sieht nicht nur hübsch aus
Die Holzbiene trumpft dabei mit einigen Besonderheiten auf: Dabei sehen ihre blau-schimmernden Flügel nicht nur hübsch aus, sie ist auch ziemlich groß. Außerdem macht sie einen speziellen Summton, der sehr tief ist. Mit einer Länge von einem Zentimeter legt sie außerdem die größten Eier unter Insekten.
Doch, was hat die Biene eigentlich mit Holz zu tun? „Die Insekten nagen sich in Totholz und nagen sich dann selber Gänge, in denen sie nisten können“, heißt es weiter. Finden kannst du die Insekten zum Beispiel in Zaunpfählen einer Weide.
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Was viele überraschen dürfte: Die Holzbiene ist trotz ihrer Erscheinung sehr friedvoll und überhaupt nicht aggressiv. „Auf keinen Fall muss man vor ihr Angst haben“, so der Sprecher weiter. Selbst wenn man sich ihrem Nest nähert, bleiben die Insekten entspannt. Sie könnten zwar stechen, doch bislang gebe es keine Berichte darüber, dass überhaupt jemand jemals gestochen wurde.