In Peine hat jemand erneut Welpen ausgesetzt!
Ein Problem, das sich in Peine leider häuft.
Peine: Einige bereits vermittelt
Dem Tierheim Peine wurden am 3. Oktober wieder ausgesetzte Welpen gebracht. In einem großen Karton warteten sie an einem Waldweg in Edemissen hilflos auf jemanden, der sie rettet. Ein Tierarzt untersuchte, impfte und chippte die acht kleinen Hunde, wie der Tierschutzverein Peine auf seiner Facebook-Seite berichtet. Fünf der noch jungen Welpen haben bereits ein neues Zuhause gefunden. Drei von ihnen suchen noch eins. Der Verein hat einen wichtigen Ratschlag: „Interessenten sollten bedenken, dass genug Zeit vorhanden sein muss, da ein Welpe kaum eine Stunde allein bleiben kann. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Tierheim Peine.“
In Peine ist man ratlos, warum es in den letzten Monat so häufig zum Aussetzen von Welpen kam. Meike Brakemeier arbeitet bereits seit über zehn Jahren im Tierheim Peine: „In 13 Jahren beim Tierheim hier in Peine war es noch nie so schlimm“, erklärt sie im News38-Gespräch. „Am 2. September brachte man uns fünf ausgesetzte Welpen. Letzten Monat hat jemand dann noch mal acht an der Autobahn ausgesetzt. Dann noch mal drei in den letzten Wochen.“ Ununterbrochen kommen ausgesetzte Welpen in das Tierheim.
Kein Platz für alle
Man habe keine Kapazitäten mehr: „Für Hunde und Katzen haben wir jetzt einen Aufnahmestopp. Außer für die Findelkinder. Ausgesetzte Tiere müssen wir trotzdem aufnehmen“, so Brakemeier weiter. Der Stopp gilt für Besitzer, die ihr Tier nicht aussetzen wollen, sondern ins Tierheim geben wollen. Genau für solche Fälle ist das Tierheim eigentlich gedacht. Leute, die die Tiere einfach aussetzen, verhindern dies.
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Ein Tier auszusetzen, das nicht aus der Natur kommt, ist selten die beste Lösung. Für die Vierbeiner, die nicht aufgefunden werden, hat das Aussetzen oft schlimme Folgen. Hunde, wie Roland, und andere Tiere leiden so oft unnötig. Bereits in jüngerer Vergangenheit machte das Tierheim auf die Situation aufmerksam.