Tui will sein Geschäft erweitern. Dazu hat das Touristikunternehmen jetzt sogar vor, eine eigene Insel zu kaufen.
Bevor Tui damit Profit macht, sind allerdings erstmal einige Investitionen nötig.
Diese Hotels gehören zu Tui
Es hört sich an wie ein Luxus-Traum, den sich nur die wenigsten leisten können: Urlaub auf einer einsamen Insel, mit eigenem Strand, fernab von Menschenmassen. Genau das plant jetzt aber Tui für einige seiner Reisen. Bis es so weit ist, dauert es allerdings noch eine Weile.
Aktuell besitzt das Touristikunternehmen 136 Hotels, wie auch das Handelsblatt berichtet. Unter dem Namen von Tochterunternehmen wie Tui Blue, RIU, Tui Suneo, Robinson oder The Mora laufen allerdings noch viele andere. Sie gehören jedoch den Tui-Partnern und nicht dem Konzern selbst und werden im Franchise oder über Leasingverträge betrieben. Rechnet man diese Summe dennoch mit ein, gehören 424 Hotels zu Tui. Diese Zahl soll jetzt sogar auf 600 Hotels steigen, schreibt das „Handelsblatt“.
Pläne zu Inselkauf bei Tui: „Beide Welten verbinden“
Schaffen will Tui das mit dem Kauf von Inseln. Im Vorstand des Konzerns gebe es Überlegungen, wie ein Kauf aussehen könne, berichtet das „Handelsblatt“ weiter. Genaue Pläne soll es aber noch nicht geben. „Unser Joint-Venture-Partner Royal Caribbean hat Erfahrungen mit eigenen Inseln für Kreuzfahrten. Wir mit der Entwicklung und dem Betrieb von Hotels. Wir können zukünftig beide Welten miteinander verbinden“, sagt Tui-Vorstand Peter Krueger dem „Handelsblatt“. So fern ist der Inselkauf also vielleicht doch nicht mehr.
Mehr News:
Verbunden werden sollen die Hotelbesuche auf der Insel mit Kreuzfahrten. Wie das aussehen könnte, zeigt sich am Beispiel eines Ortes in Vietnam: „Kreuzfahrer werden dort bald von Bord gehen können und einen Strandtag mit Service genießen“, sagt Krueger weiter. Aktuell gehören vor allem Deutschland, Großbritannien, Benelux und nordische Länder zu den Hauptmärkten des Reiseunternehmens. Dazu soll jetzt auch die USA kommen. Für diesen Markt will man zukünftig stärker auf Reisen nach Mexiko und in die Karibik setzen, heißt es weiter. Finanziert werden sollen diese Investitionen durch externe Investoren.