Worüber „Hallo Niedersachsen“ am Freitag (17. Mai) berichtet, macht einfach nur fassungslos.
Demonstranten haben das Rathaus in Göttingen gestürmt und mächtig für Chaos gesorgt. Wie die Stadt darauf reagiert, liest du hier bei uns.
„Hallo Niedersachsen“: Szenen in Rathaus schockieren
Es ist kaum zu fassen, was sich am Donnerstag (16. Mai) in Göttingen abgespielt hat. So eine Aktion hatte nun wirklich niemand kommen sehen. Vermummte Demonstranten sind unangekündigt in das Göttinger Rathaus eingedrungen. Hier sollen sie diverse Mitarbeiter bedroht, beleidigt und eingeschüchtert haben. „Hallo Niedersachsen“ Moderator Thorsten Hapke beschreibt das als ein „Schlag gegen demokratische Institutionen“.
Die Demonstranten sollen Büros gestürmt, Schränke geöffnet und Mitarbeiter von ihren Arbeitsplätzen gedrängt haben. „Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut. Wenn aber der Pfad des Austauschs auf Augenhöhe ganz bewusst verlassen wird, dann werden Grenzen überschritten. Und das haben wir gestern gesehen“, kommentiert Dominik Kimyon von der Stadt Göttingen das Geschehen gegenüber „Hallo Niedersachsen“. „Das ist nicht zu tolerieren“, fügt er hinzu.
Das steckt hinter der Rathaus-Stürmung
Laut „Hallo Niedersachsen“ stecke mutmaßlich eine Razzia von vor einigen Wochen hinter dieser Aktion. Die Polizei und das Ordnungsamt haben einen heruntergekommenen Wohnblock gefilzt. Dabei seien auch mehrere Haftbefehle vollstreckt worden. Einige der Demonstranten hätten diesen Polizeieinsatz als rassistisch verurteilt. Und auch von einigen Verbänden habe es Kritik gehagelt.
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Mehrere linke Gruppierungen hätten sich laut „Hallo Niedersachsen“ per Social Media zu der Rathaus-Stürmung bekannt. Die Stadt Göttingen muss nun darüber entscheiden, ob sie Strafanzeige erstatten möchte. Und auch die Polizei ist schon aktiv geworden. Ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannt sei bereits eingeleitet worden.