Jetzt kommt es knüppeldick bei uns in Niedersachsen! Die Streikwelle dehnt sich über mehrere Tage hinweg munter aus. Zuletzt streikte das Bodenpersonal an vielen großen Flughäfen in Deutschland. Darunter war auch der Flughafen Hannover. Von Mittwoch (12. März) bis Freitag (14. März) geht es nun an anderen Stellen weiter.
Worauf wir uns in Niedersachsen einstellen müssen, liest du hier.
Niedersachsen: Streik des öffentlichen Nahverkehrs
Das Personal im öffentlichen Nahverkehr in Niedersachsen streikt diese Woche. Am Mittwoch (12. März) und am Donnerstag (13. März) stehen bei der Wolfsburger Verkehrs-GmbH (WVG) die Busse und Bahnen still. An diesen Tagen fahren weder Linienbusse noch Busse ins Volkswagen Werk oder der PlusBus. Auch bei der Braunschweiger Verkehrs-GmbH (BSVG) fahren an beiden Tagen keine Busse und Bahnen.
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Alle Stadtbahnlinien und alle 400er-Buslinien bleiben an den beiden Streiktagen im Depot, schrieb das Unternehmen vor Streikbeginn in einer Mitteilung. Nur der Schülerverkehr zu den Braunschweiger Grundschulen findet auch wie gewohnt statt. Kindertagesstätten, Jugendzentren, Kinder- und Teenyklubs, Betreuungsgruppen in den offenen Ganztagsgrundschulen und Betreuungsgruppen für Schulkinder vom Fachbereich Kinder, Jugend und Familie bleiben allerdings nur teilweise geöffnet.
Niedersachsen: Auch Kindergärten betroffen
Die Stadt Braunschweig stellte auch die Eltern für den Donnerstag (13. März) auf mögliche Einschränkungen ein. Davon betroffen: Die Kindertagesstätten am Alsterplatz und Außengruppe, in der Böcklinstraße, der Christian-Friedrich-Krull-Straße, der Grünewaldstraße, der Kasernenstraße, in Querum, Rautheim und Rühme. Sie bleiben an diesem Tag möglicherweise geschlossen, schreibt die Stadt Braunschweig in einer Mitteilung.
Die Kindertagesstätten in der Dorothea-Erxleben-Straße, der Frankfurter Straße, in Gliesmarode und Hondelage und Außengruppe, in Dibbesdorf, Lamme, am Leibnizplatz, in Leiferde, der Lindenbergsiedlung, am Magnitorwall, der Neuen Knochenhauerstraße und Außengruppe, in der Pfälzerstraße, am Prinzenpark und Außengruppe, in der Kastanienallee, der Recknitzstraße, Riddagshausen, der Schuntersiedlung, Südstadt und der Volkskindergarten haben am Streiktag eingeschränkt geöffnet.
Ob der Streik am Freitag (14. März) weitergeht, will die Stadt Braunschweig am Donnerstag (13. März) mitteilen. Neben dem öffentlichen Nahverkehr und den Kindertagesstätten legt man auch in anderen Unternehmen in Niedersachsen die Arbeit nieder.
Streik auch in Wolfenbüttel
Der Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Wolfenbüttel (ALW) und der Landkreis Wolfenbüttel tritt am Donnerstag (13. März) in den Streik, schreibt der Landkreis Wolfenbüttel in einer Mitteilung. Die Gewerkschaft Verdi hat Beschäftigte zu einem Warnstreik aufgerufen. Die Landkreisverwaltung ist an dem Tag trotzdem zu den gewohnten Uhrzeiten erreichbar. Es kann allerdings zu Einschränkungen kommen, schreibt der Landkreis Wolfenbüttel. Bei der ALW sieht die Lage etwas anders aus.
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Durch den Streik kann es auch hier zu Einschränkungen bei der Müllabfuhr kommen. Mülltonnen sollen trotzdem wie gewohnt zu den geplanten Abholungen nach draußen gestellt werden, schreibt der Landkreis Wolfenbüttel. „Einzelne Touren können jedoch streikbedingt beeinträchtigt sein“, heißt es weiter. Das EVZ (Entsorgungs- und Verwertungszentrum) Bornum hat an diesem Tag geöffnet. Nur die Recyclinghöfe in Linden und Klein Elbe und das Bodenlager Weferlingen bleiben am Donnerstag (13. März) geschlossen.