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„Hallo Niedersachsen“: Zeugin meldet sich mit kuriosem Hinweis – und bringt die Suche nach Arian wieder ins Rollen

Eine Frau meldete sich mit einem ungewöhnlichen Hinweis. Die Polizei handelte sofort und suchte wieder nach dem vermissten Arian.

„Hallo Niedersachsen“
© picture alliance/dpa | Daniel Bockwoldt

Warum Fahndungsfotos oft so spät gezeigt werden

In diesem Video erklären wir, warum es teilweise Monate dauern kann, bis die Polizei sich mit Fotos von gesuchten Personen an die Öffentlichkeit wendet.

Seit über zwei Wochen ist der sechsjährige Arian aus Bremervörde in Niedersachsen jetzt verschwunden. Die Polizei hat die aktive Suche nach dem Jungen bereits eingestellt.

Doch eine Zeugin hat die Suche jetzt wieder ins Rollen gebracht. Etliche Einsatzkräfte haben am Dienstag (7. Mai) wieder nach Arian gesucht. Dabei hat die Frau eine kuriose Beobachtung gemacht, wie es bei „Hallo Niedersachsen“ heißt.

„Hallo Niedersachsen“: Ermittler geben nicht auf

Mit Drohne, Suchhund und einem Hubschrauber haben Einsatzkräfte am Dienstag wieder nach dem kleinen Arian aus Bremervörde gesucht. Dabei haben sie an der Oste in Schwebefähre in Osten-Hemmoor versucht das vermissten Kind zu finden.

+++ Niedersachsen: Arian noch immer vermisst – traurige Zahlen sprechen Bände +++

Der Grund dafür, dass die Suche wieder auflebte, war der Hinweis einer Frau aus Süddeutschland. Das Außergewöhnliche: Sie meldete sich, weil sie in dem Fluss einen auffälligen Gegenstand im Wasser treiben sah. Und das über eine Kamera, die einen Livestream zeigte.

Doch die Hoffnung, den Jungen doch noch nach über zwei Wochen zu finden, konnte sich am Mittwoch nicht erfüllen. Die Suche der Einsatzkräfte blieb erfolglos. Worum es sich bei dem auffälligen Gegenstand gehandelt haben könnte, ist bislang vollkommen unklar.

Über 1.000 Einsatzkräfte suchten schon nach Arian

Der autistische Junge hatte am 22. April allein das Haus seiner Eltern in dem zu Bremervörde gelegenen kleinen Ortsteil Elm verlassen. Eine Woche lang wurde die Gegend um Elm von in der Spitze bis zu 1.200 Einsatzkräften durchkämmt. Dabei kamen auch Spürhunde, Hubschrauber, Sonarsuchboote, Drohnen, Taucher und ein Aufklärungs-Tornado der Bundeswehr zum Einsatz.


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Darüber hinaus setzten die Helferinnen und Helfer auch auf ungewöhnliche Mittel – etwa das Abspielen von Kinderliedern, die Verteilung von bunten Luftballons und den nächtlichen Einsatz von Scheinwerfern. Diese sollten den Jungen anlocken. Als mögliche Erklärung für sein Verschwinden galt auch, dass er sich in dem Feld- und Waldgebiet versteckt halten könnte. (mit dpa)