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„Hallo Niedersachsen“: Bittere Entscheidung bei Suche nach Arian (6) – „Hätten uns ein anderes Ende gewünscht“

Der sechs Jahre alte Arian aus Bremervöde-Elm bleibt verschwunden. „Hallo Niedersachsen“ gibt ein trauriges Update. Hier mehr.

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© Daniel Bockwoldt/dpa

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Das Verschwinden des kleinen autistischen Jungen Arian beschäftigt seit mehreren Tagen ganz Niedersachsen (wir berichteten). Trotz intensiver Suchmaßnahmen konnte der Sechsjährige aus Bremervörde bisher noch nicht gefunden werden.

Die Hoffnung der Ermittler schwindet. Trotzdem gingen die Einsatzkräfte nach wie vor jedem einzelnen Hinweis nach. Mehrere Bereitschaftspolizisten haben auch am Montag (29. April) sprichwörtlich jeden Stein auf der Suche nach Arian umgedreht. Doch noch am späten Nachmittag folgte die traurige Ansage: Die flächendeckende Suche werde eingestellt. „Hallo Niedersachsen“ gibt in der Sendung zum Wochenstart das Update zum tragischen Fall.

„Hallo Niedersachsen“: Einsatzkräfte stellen flächendeckende Suche ein

Seit nunmehr sieben Tagen ist halb Niedersachsen auf den Beinen. Dutzende Einsatzkräfte sind seitdem im Einsatz samt der Unterstützung Tausender freiwilliger Helfer. Die intensive Suche nach Arian am Sonntag (28. April) blieb ebenso erfolglos. Von dem Jungen fehlt weiterhin jede Spur. Die 1.200 Helfer haben sowohl an Land und auch zu Wasser nach dem kleinen Jungen gesucht – ohne einen positiven Ausgang. Am Montag (29. April) rückte die Bundeswehr ab, während die Hoffnung der Ermittler schwindet.

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Mehrere Gruppen der Bereitschaftspolizei haben auch am Montag (29. April) punktuell nach Arian gesucht, unter anderem mit einem Sonarboot auf der Oste. Auch die Reiterstaffel aus Hannover hat sich an der Suche beteiligt. „Für mich persönlich ist es auch so eine Hoffnung, so einen Sympathieträger, das Pferd.. vielleicht lockt es Arian an. Das er sich zeigt, wenn er ein Pferd sieht“, erzählt Christin Petit von der Reiterstaffel aus Hannover im „Hallo Niedersachsen“-Beitrag.

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Der sechsjährige Arian bleibt weiter vermisst. Am Montag (29. April) hat die Polizei mit einem Sonarboot nach dem Jungen auf der Oste gesucht – erfolglos. Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

„Hallo Niedersachsen“: „Hätten uns ein ganz anderes Ende gewünscht“

Doch weder zu Land noch zu Wasser konnte Arian gefunden werden. Deshalb musste die Polizei nun eine bittere Entscheidung treffen. „Wir werden ab morgen hier nicht mehr vor Ort sei – das ist für uns eine ganz schwierige Entscheidung. Das heißt nicht das wir nicht weitermachen. Natürlich machen wir weiter. Es geht herauszufinden, wo er geblieben ist. Wir hätten uns ein ganz anders Ende gewünscht “ erklärt Polizeisprecher Heiner van der Werp berichtet gegenüber „Hallo Niedersachsen“. Zwar gehe die Suche nach Arian weiter, jedoch kommt dabei eine deutlich kleinere Gruppe zum Einsatz.


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„Wir haben das so beschrieben, dass wir anlassbezogen suchen und wie gesagt, diese Anlässe müssen da sein. Im Moment haben wir keine Anlässe. Es gibt keine Hinweise mehr, die wir noch abarbeiten können“, sagt Heiner van der Werp im Beitrag von „Hallo Niedersachsen“. Damit Endet die flächendeckende Suche nach Arian ab Dienstag (30. April). Eine neu eingerichtete Ermittlungsgruppe in Zeven und auch Bremervörde soll das weitere Vorgehen koordinieren.

Hinweise auf ein Verbrechen hat die Polizei bisher nicht. (mit dpa)