Am Flughafen in Hannover wollte ein Mann nach Hause fliegen.
Seine Reise endete ganz woanders.
Flughafen Hannover: Zurück in die Heimat
Ein Mann hatte am Flughafen Hannover einen Flug nach Istanbul gebucht. Er wollte jedoch nicht, wie viele andere, in den Urlaub. Er wollte nach Hause fliegen. Am Dienstagnachmittag (24. Oktober) sollte der lange Weg Richtung Heimat für ihn losgehen. Doch dann kam alles anders.
Wie jeder andere musste auch er durch die Grenzkontrollen. Eigentlich eine ganz normale Routinesache am Flughafen. Nicht in diesem Fall. Als die Beamten seine Dokumente und Personalien durchcheckten, fiel ihnen eine Sache auf: Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor.
Gesuchter auf freiem Fuß
Er hatte offenbar eine Straftat begangen, die mit einer Strafe in Höhe von 100 Tagessätzen zu je 30 Euro geahndet wird. Das machte für ihn eine Quittung von 3.000 Euro, die der 35-Jährige noch während seines Deutschlandaufenthalts bezahlen musste. Vorher durfte er das Land nicht verlassen.
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Aufbringen konnte er die 3.000 Euro vor Ort nicht. Weder er oder seine Verwandten waren in der Lage, den Einsatzkräften vor Ort das Geld auszuzahlen. Die Konsequenz daraus: Anstatt nach Hause nach Istanbul zu fliegen, ging es für ihn in die Justizvollzugsanstalt.