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„Hallo Niedersachsen“: Braunschweiger Gefängnis im „Ausnahmezustand“! Für Häftlinge ändert sich alles

Nach 140 Jahren ist die JVA Braunschweig nun dicht. Was aus den Häftlingen wird, berichtet „Hallo Niedersachsen“.

Die JVA Braunschweig wird geschlossen. (Archivbild)
© imago/Susanne Hübner

Das ist der NDR

Es ist das Ende einer Ära in Braunschweig!

Nach 140 Jahren schließt die JVA Rennelberg in Braunschweig. Das bedeutet, alles muss raus. Nicht nur das Inventar, sondern auch die Häftlinge. Insgesamt 44 Menschen sind noch in der JVA untergebracht. „Hallo Niedersachsen“ zeigt am Donnerstag (11. April), wie der große Umzug abläuft.

„Hallo Niedersachsen“ ist am letzten Tag dabei

Ein Kamerateam von „Hallo Niedersachsen“ war dabei und fängt Bilder ein, die der Zuschauer so wohl nur sehr selten zu Gesicht bekommt. Was passiert, wenn ein Gefängnis geräumt, wie eine leergefegte Wohnung übergeben werden muss?

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Der Zuschauer wird mitgenommen, als die Häftlinge ihre privaten Habseligkeiten in Kisten packen, die im Anschluss durchleuchtet werden. Man suche nach metallischen Gegenständen und Handys, heißt es in dem Bericht. Dann geht es für die Häftlinge, die allesamt hier in Untersuchungshaft untergebracht waren, ab in den Bus. Dass dieser kein stinknormaler Reisebus ist, scheint klar. Und doch ist es spannend, worin sich dieses Auto zu anderen unterscheidet. Die Sitze seien fest am Boden verankert und können nicht herausgerissen werden. Die Scheiben sind aus Panzerglas.

„Hallo Niedersachsen“: So geht es für die Häftlinge weiter

Dann werden die Häftlinge zu ihrer neuen Bleibe gebracht. In der JVA in Wolfenbüttel werden sie nun die restliche Zeit verbringen, bis klar ist, wie mit ihnen weiter verfahren werden muss.

Das Gebäude soll nach der Räumung an das Land Niedersachsen übergeben werden, heißt es in dem Bericht. Die Belegschaft der JVA Rennelberg wird nach Wolfenbüttel versetzt.


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Was aus dem Bau dann künftig mal werden soll, ist noch nicht klar.