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Braunschweig: Oker-Ufer zweckentfremdet – Polizei rückt zum „Ernten“ aus

Die Polizei Braunschweig meldet erneut zwei Treffer. Nicht beim Schiffe-Versenken, sondern bei den Ermittlungen in der hiesigen Drogen-Szene.

Kanufahrer auf der Braunschweiger Oker
© picture alliance/dpa

CBD-Öl: Der Hype um Cannabis-Produkte

Über kaum einen anderen Wirkstoff wurde in letzter Zeit so viel gesprochen wie über CBD, denn er kann ganz schön viel – allerdings nicht high machen.

Die Polizei Braunschweig hat einmal mehr den richtigen Riecher gehabt. Beziehungsweise zweimal. Deswegen haben wiederum vier Männer aus Braunschweig jetzt auch ein Problem.

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Braunschweiger Polizei meldet Doppel-Schlag

Die Braunschweiger Beamten teilten am Montag (25. September) mit, dass ihnen in den vergangenen Tagen gleich zwei Schläge gegen die Drogenszene in der Löwenstadt gelungen sind. Zuerst erwischten speziell geschulte Polizisten zwei junge Männer dabei, wie sie kleine Tütchen austauschten. Bei der Kontrolle fanden sie dann auch mehrere Beutel mit Marihuana und Haschisch sowie relativ viel Bargeld in kleiner Stückelung. 

Das wiederum führte die Beamten in die Wohnung des mutmaßlichen Dealers, der noch bei Mama und Papa wohnte. In seinem Zimmer und im Keller fanden die Beamten insgesamt zwei Kilo Marihuana. Der junge Braunschweiger knickte ein und verriet der Polizei sogar, dass er eine kleine Gras-Plantage an der Oker pflegt. Die Polizei entdeckte und „erntete“ insgesamt zehn „mannshohe“ Cannabispflanzen am Braunschweiger Oker-Ufer. Wo genau, teilte die Polizei nicht mit. Die Beamten stellten die Drogen sicher.

Braunschweig: Deal geht schief

Im zweiten Fall hatten Kriminalbeamte aus Braunschweig schon länger einen Mann im Visier, den sie dann auch dank der Staatsanwaltschaft observieren durften. Auch hier dauerte es nicht lange und die Ermittler erwischten den Verdächtigen bei einem mutmaßlichen Drogen-Deal mit einem potentiellen Kunden. Die Polizei stellte bei dem Verdächtigen rund ein Kilo Marihuana sicher.


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Logischerweise leitete die Polizei Braunschweig in beiden Fällen gegen die insgesamt vier Protagonisten Verfahren wegen unerlaubten Handels mit Betäubungsmitteln ein.