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Braunschweiger Restaurants vor dem Aus? Steuer-Killer droht! „Verheerende Wirkung“

Den Restaurants droht mit der Anhebung der Umsatzsteuer ein trauriges Szenario. Ein Braunschweiger Unternehmer findet dazu deutliche Worte.

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© IMAGO / McPHOTO/ F.Scholz

Das ist die Löwenstadt Braunschweig_Neu

So schön ist Braunschweig:

Die Gastronomie hatte es die letzten Jahre wahrlich nicht einfach. Nicht nur in Braunschweig, sondern in ganz Deutschland zwangen Corona-Pandemie und steigende Energiepreise dutzende Lokale in die Knie.

Doch die nächste Keule lässt nicht lange auf sich warten. Denn die Corona-bedingte Steuersenkung von 19 Prozent auf sieben Prozent für Speisen läuft zum Ende dieses Jahres aus und stellt Restaurants vor eine neue Herausforderung. Auch der Braunschweiger Unternehmer und Gastronom Lars Nussbaum sieht für seine Branche schwarz.

Braunschweiger Gastronomen haben zu kämpfen

Die Inflation macht sich in Deutschland nahezu in allen Bereichen bemerkbar – so natürlich auch auf der Speisekarte aller Restaurants. Doch hier drohen die Kosten noch weiter in die Höhe zu steigen. Denn kaum einem Lokal ist es möglich die drohende Steigerung der Umsatzsteuer von sieben Prozent auf 19 Prozent selbst zu tragen beziehungsweise nicht (teilweise) auf den Kunden umzulegen. Auch der Braunschweiger und Betreiber des „Tresor am Bankplatz“ Lars Nussbaum findet dazu klare Worte: „Die sieben Prozent müssen bleiben. Die Schmerzgrenze im Bereich Preis/Leistung ist am Gast nun voll ausgereizt“.

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Zudem habe die Gastronomie in Braunschweig sowieso ein schwieriges Jahr hinter sich. Die Stimmung in der Branche sei bereits angespannt. „Das Wetter für das Terrassengeschäft hat kaum mitgespielt. Viele schöne Groß- und Kulturveranstaltungen lockten die Gäste raus aus den Restaurants und Bars“, macht er die Situation deutlich, ohne anklagend zu wirken. Zudem haben die Menschen nach der Pandemie einen Nachholbedarf bei Fernreisen, weshalb viele Gäste quasi zur Hochsaison in den Urlaub geflogen seien.

Braunschweiger Gastronom: „Emotionale Plattform“

„Die Anhebung der Mehrwertsteuer von 7 auf 19 Prozent ist eine kleine Stellschraube, aber mir großer, verheerender Wirkung“, prophezeit der Braunschweiger Unternehmer und Gastronom. Denn Gastronomie sei nicht nur ein Ort an dem man isst und trinkt. „Es ist ein Ort an dem die Gäste ihren ganz persönlichen Anlass gemeinsam erleben. Eine emotionale Plattform, auf der das gesellschaftliche Miteinander stattfindet – und gelebt wird“, so Lars Nussbaum.


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Oft würden Wohnquartiere erst durch Gastronomie ein Gesicht oder einen Puls erhalten. „Wenn das immer weniger wird oder die Ausgehkultur verloren geht, könnten wir irgendwann vor einer gesellschaftlichen Herausforderung stehen…“, äußert der Braunschweiger seine großen Bedenken.