Für viele Braunschweiger war es eine Schock-Nachricht: Die Okercabana-Betreiber verkündeten im Februar das Aus der beliebten Strandbar (wir berichteten). Große Angst machte sich breit, dass die Urlaubs-Oase an der Oker komplett verschwindet.
Doch auf Regen folgte schnell Sonnenschein: Mit neuem Namen und Konzept geht die Grinsekatz an den Start. Eigentlich wollte das Team von „Kultur im Zelt“ schon im Mai loslegen. Doch die Stadt Braunschweig braucht aktuell länger als erwartet.
Braunschweiger warten auf Okercabana-Nachfolger
Was am Oker-Ufer bleiben soll, ist Strandbar und Bootsverleih, wie Chefin Beate Wiedemann im News38-Gespräch verrät. Daneben erwartet die Braunschweiger aber ein buntes Programm aus Partys, Konzerten, Food-Trucks, Workshops und Sport wie Yoga oder Pilates. Für die Kleinsten unter uns soll es ein buntes Kinderprogramm wie zum Beispiel Goldschürfen geben.
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„Die Grinsekatz soll ein Ort für Familien und Leute werden, die nicht in den Urlaub fahren können“, erklärt Beate Wiedemann das Konzept. Der Leitgedanke: Der Verein möchte, wenn möglich, gar keinen Eintritt nehmen. Konzert-Besucher sollen so viel geben, wie sie möchten. „Uns geht es nicht um Gewinne, sondern ums Schöne.“ Wer die Grinsekatz besucht, soll sich in eine andere Welt versetzt fühlen. Finanzieren sollen das Sponsoren, die Gastronomie und der Bootsverleih.
Wichtig ist: Es soll keiner ausgeschlossen werden – und offenbar können es die Braunschweiger kaum abwarten. „Wir wissen schon gar nicht mehr, wie wir die Anfragen beantworten sollen“, erklärt Maleen Maginski, zuständig für die Feiern. Es gebe bereits viele Anfragen für Geburtstags- oder Firmenpartys. Doch die Frauen von „Kultur im Zelt“ bleibt nichts anderes übrig als Anfragende zu vertrösten.
Stadt Braunschweig braucht länger als erwartet
Denn aktuell brauche die Stadt Braunschweig länger als gedacht: Benötigte Genehmigungen stünden noch aus. Seit Februar stehe man mit der Verwaltung im Kontakt, seit Mai in den Startlöchern. „Wir sind gerade wie Pferde, die in der Box stehen und durchdrehen“, sagt Chefin Beate Wiedemann lachend. Man wolle endlich loslegen.
Bei Facebook hieß es am Freitag (8. Juni): „Aufgrund von unvorhergesehenen Schwierigkeiten im Genehmigungsprozess mit der Stadt Braunschweig, die sich leider etwas hinziehen, konnten wir noch nicht damit starten jedes Equipment der Grinsekatz im Bürgerpark aufzubauen. Wir sind nun mit Hochdruck dabei alles zu klären und hoffen, dass wir Ende Juni unsere Türen öffnen können und eine Bereicherung für Braunschweig sein werden.“
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„Wir sind voller Vorfreude und können den Start im Bürgerpark kaum erwarten“, so das Team weiter. Apropos Team. Die „Grinsekatz“ sucht noch Unterstützung in Form von Servicekräften. Du kannst dich per E-Mail bewerben.