Seit Mitte Mai ist die Braunschweigerin Maren Holzen schon spurlos verschwunden. Mit ihrer Familie machte die 53-Jährige übers lange Himmelfahrts-Wochenende Urlaub an der Nordsee (wir berichteten).
Während einer Fahrradtour in Cuxhaven entschied sich die Braunschweigerin am Freitag ( 19. Mai), eine Wattwanderung zu machen. Am Sonntag (21. Mai) hörte Ehemann Ingmar Holzen das letzte Mal etwas von seiner Frau. Eine letzte SMS erreichte ihn, die den 55-Jährigen beunruhigt zurücklässt.
Braunschweiger wegen letzter SMS misstrauisch
Maren und Ingmar Holzen machten am 19. Mai eine Fahrradtour, als die 53-Jährige spontan bei einer Wattwanderung mitmachte. Sie soll dabei gegen 17.15 Uhr in einen Wattwagen gestiegen sein, der auf die Insel Neuwerk fuhr.
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„Da hat sie wohl einen Wattwagenfahrer ganz spontan gefragt: Ist bei Ihnen noch ein Platz frei?“ erzählt Ehemann Ingmar Holzen im Gespräch mit RTL. Der Mann aus Leiferde leidet an einer Pferdehaar-Allergie und wollte seine Frau deshalb nicht begleiten. Dann erreicht ihn eine SMS: „‘Hallo Ingmar! Ich bleibe auf Neuwerk’“, zitiert der 55-Jährige die letzten Worte seiner Ehefrau.
Braunschweiger Familie geht vom Schlimmsten aus
Doch eine Sache stimmt Ingmar Holzen ziemlich misstrauisch: „Kurioserweise hat sie noch nie mit Ausrufezeichen geschrieben“, so der Braunschweiger weiter gegenüber RTL. Dann herrscht Funkstille, am Sonntag (21. Mai) ist dann das Handy aus. Ingmar Holzen geht zur Polizei.
Das letzte Mal sah man Maren Holzen vor einem Fischerhaus in Neuwerk, auch dem Wattwagenfahrer habe sie erzählt, dass sie auf der Nordsee-Insel bleiben wolle. Ihr Ehemann und ihre Familie machen sich inzwischen große Sorgen. Denn seine Frau habe in der Vergangenheit immer wieder „depressive Zustände“ gehabt.
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„Wir befürchten das Schlimmste“, gibt er zu. Außerdem hat er die Vermutung, dass Maren Holzen doch nicht mehr auf Neuwerk bleiben wollte und deshalb einfach abends wieder durchs Watt zurückgelaufen ist. Denn abends gebe es wohl keine Rückfahrt mehr aufs Festland. Die Befürchtung ist groß, dass ihr dort dann etwas zugestoßen ist. Trotzdem wollen Ingmar Holzen, die Tochter (23) und der Sohn (15) die Hoffnung nicht aufgeben – auch wenn er wisse, dass die Chance sehr gering sei.