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Harz: Postbank zieht sich zurück – DAS müssen Kunden jetzt wissen

Die Postbank will stärker auf digitale Angebote setzen. Auch im Harz werden deshalb zwei Bankfilialen bald nicht mehr geöffnet sein.

Postbank Filiale
© IMAGO/Manfred Segerer

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Die Postbank plant schon seit Längerem, sein Angebot umzustellen. In Zukunft will das Unternehmen stärker auf digitale Angebote setzen.

Auch im Harz werden deshalb zwei Bankfilialen bald nicht mehr geöffnet sein.

Postbank will digitale Angebote stärken

Die Postbank will sich zu einer „Mobile First“-Bank entwickeln. So soll die Kundschaft alle Produkte und Leistungen der Bank digital nutzen können. Schon seit Oktober 2023 besteht der Plan, das Angebot umzustellen. „Durch die fortschreitende Digitalisierung beobachten wir schon länger eine deutliche Veränderung im Verhalten der Kundinnen und Kunden der Postbank“, schreibt das Unternehmen zu News38. „Wir stellen fest, dass unsere Mobile- und Online-Angebote zunehmend stärker genutzt werden, und zwar über alle Altersgruppen hinweg.“

Die Zahl der bundesweiten Standorte soll deshalb von aktuell circa 550 Filialen bis Ende 2026 schrittweise auf rund 320 zu reduzieren werden. Post- und Paketdienstleistungen werden in 200 dieser Standorte weiterhin angeboten. In weiteren 120 Postbank-Filialen sollen Beratungsfilialen entstehen, in denen man sich persönlich vor Ort beraten lassen kann, heißt es weiter. In unserer Umgebung betrifft diese Umstellung die Filiale in Halberstadt, Unter den Zwicken 1-3, und die Filiale in der Lange Straße 3 in Blankenburg.

Harz: Diese Postbank-Filialen schließen

Im Laufe des Jahres 2026 soll die Filiale in Halberstadt schließen, schreibt die Postbank weiter. Einen genauen Termin gibt es nicht. Bisher konnte man hier auch mit der Deutschen Post Briefe und Pakete verschicken. Das wird nach der Schließung der Filiale nicht mehr möglich sein. Es soll aber dafür gesorgt werden, dass Aufträge bei Kooperationspartnern der Deutschen Post in der Nähe aufgegeben werden können, so die Postbank weiter.


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Die Partnerfiliale in Blankenburg soll bis Ende 2025 geschlossen werden. Damit ist sie deutschlandweit nicht die einzige. „Mit Blick auf das geänderte Kundenverhalten haben wir uns entschieden, in den Partnerfilialen der Deutschen Post Bankdienstleistungen schrittweise bis Ende 2025 nicht mehr anzubieten“, schreibt die Postbank. In der Blankenburger Filiale sind Bankdienstleistungen ab Mittwoch (30. Juli) nicht mehr im Angebot zu finden. Die Postdienstleistungen sind davon nicht betroffen.

Kundenberater sollen unverändert weiterbeschäftigt werden, so die Postbank. Sie sollen in anderen Filialen oder einem der regionalen Beratungscenter eingesetzt werden. „Mit den anderen Mitarbeitenden suchen wir das Gespräch“, heißt es von dem Unternehmen weiter. „Abhängig von der individuellen Situation kommt hier im Rahmen bestehender betrieblicher Regelungen neben der Beschäftigung in anderen Bereichen der Bank eine Reihe von Instrumenten zum Einsatz, wie etwa Altersteilzeit oder Abfindungen.“