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Braunschweig: Wohnen auf 40 Quadratmetern! Was HIER geplant wird, gab es so noch nie in der Stadt

In einem Neubaugebiet in Braunschweig soll bald Wohnen auf kleinstem Raum möglich gemacht werden. Was geplant ist:

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© IMAGO / Westend61

Das ist die Löwenstadt Braunschweig

Für die einen ist es die Lösung für das mittlerweile chronische Wohnungsproblem in den deutschen Städten, für die anderen ist es schlicht und ergreifend kaum vorstellbar. Ob’s einem gefällt oder nicht: Der Trend um sogenannte Tiny Houses wird jetzt auch zu uns nach Braunschweig schwappen.

In einem Neubaugebiet ist eine ganze Siedlung geplant, wo Wohnen nur noch auf engstem Raum stattfinden wird. Was die Braunschweiger dort als Mieter erwartet? Das erfährst du hier!

Braunschweig: Tiny-House-Siedlung geplant

Die Vorbereitungen zogen sich lange hin, jetzt werden die Planungen für Tiny Häuser in einem Neubaugebiet in Melverode konkreter. Gegenüber der „Braunschweiger Zeitung“ (BZ) sprechen die Verantwortlichen Astrid und Heiko Hilmer von einem „Traum, der nun in Erfüllung gehen soll“.

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Die beiden leben im Westlichen Ringgebiet und setzen sich seit 2018 für das Wohnen auf kleinstem Raum in Braunschweig ein. Gegenüber der BZ sagen sie, dass die neue Tiny-House-Siedlung auf einer Fläche von etwa 5.000 Quadratmetern entstehen soll. 60 bis 100 Bewohner sollen die sich dann Teilen.

Braunschweig: Architekt soll bald beauftragt werden

Das entspricht also etwa 50 bis 80 Quadratmetern pro Bewohner. Die konkreten Wohnungen werden aber wahrscheinlich etwas kleiner ausfallen. Für Gemeinschaftsräume wie Büroräume wird nämlich auch ein wenig Fläche draufgehen. Auch gemeinschaftliche Küchen seien angedacht, erklären die Hilmers weiter gegenüber der Zeitung.

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Für die beiden ist klar: „Wer einziehen will, muss Teil der Gemeinschaft werden.“ Dass nämlich zusammen billig gebaut und dann jeder für sich ganz alleine wohnen könne, würde nicht klappen. Auch in Sachen Individualität müssen die Tiny-House-Begeisterten wohl etwas zurückstecken. Immerhin: Ein wenig Spielraum könnte es laut den Verantwortlichen geben, wenn auch ganz wenig. Was genau gebaut wird, steht noch nicht fest, es könnte aber auch auf eine Art serielles Bauen nach dem Modell Kreuzfahrtschiff hinauslaufen.


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Ein Auftrag an einen Architekten soll bald erfolgen. Wie viel das Projekt wohl kosten wird – und welchen Hürden die Verantwortlichen noch überwinden müssen – erfährst du im Detail bei der „Braunschweiger Zeitung“.