Seit Anfang März kannst du zwischen der Friedrich-Wilhelm-Straße und dem Bankplatz in Braunschweig asiatische Lebensmittel kaufen – bei Mr. Phung, im ehemaligen „Görge City“-Edeka.
Und fast genau so lange sorgt eben dieser Mr. Phung aus Braunschweig auch im Netz für Furore. Langsam aber sicher wird er selbst zur Kultmarke. Seinen Erfolg kann sich Ly Phung gar nicht erklären….
Braunschweiger Supermarkt-Chef rockt das Netz
Tatsächlich scheint Mr. Phung eher zufällig zu einem Internet-Star geworden zu sein. zwar fehlen ihm noch die Mega-Reichweiten, aber immerhin folgen dem Braunschweiger schon Tausende Nutzer. Alles begann mit einem eher unspektakulären Video seines Ladens. Das ging irgendwie viral – auch international. Der Clip wurde nach Agentur-Angaben inzwischen mehr als 1,2 Millionen mal angeklickt – für Mr. Phung unfassbar: „Ich verstehe nicht, warum so viele Leute meine Videos anschauen“, zitiert ihn seine Agentur.
Vielleicht liegt das Geheimnis seines Erfolg an der sympathischen und authentischen Art, mit der er seine Geschichten und den Alltag in seinem Markt teilt. Das zumindest lassen die Kommentare vermuten: „Mein Tag wird schöner, wenn ich Mr. Phung sehe“, schreibt ein Nutzer. Eine andere Followerin kommentiert: „Sooo sympathisch. Toll, dass es noch solche Leute wie dich gibt.“
Offenbar sehen die Leute in Mr. Phungs Videos nicht bloß Werbung, sondern auch Unterhaltung. Denn in seinen kurzen Clips nimmt er seine Follower nicht nur mit in den Alltag eines asiatischen Supermarkts, sondern gibt auch immer wieder Koch-Tipps und erzählt persönliche Geschichten. Eigenen Angaben zufolge bekommt Mr. Phung inzwischen Nachrichten aus verschiedenen Ländern – etwa aus Kambodscha.
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Die Begeisterung gehe sogar so weit, dass seine Fans mittlerweile weite Strecken auf sich nehmen, um ein Foto mit Mr. Phung zu machen und im Supermarkt einzukaufen. In den sozialen Medien findet man mehrere Fotos glücklicher Kunden, die ein Selfie mit Mr. Phung ergattern konnten. Bei Instagram folgen dem Braunschweiger schon fast 10.000 Nutzer – Tendenz steigend.
Für seine Agentur ist steht fest: „Seine Geschichte ist ein schönes Beispiel dafür, dass authentische Inhalte mittlerweile einen höheren Werbe-Effekt haben können, als so mancher teuer produzierter Werbe-Trailer.“