Die Behörden-Achterbahnfahrt geht weiter! Ein ausrangierter Bundeswehr-Flieger (Airbus A310) steckt weiter am Flughafen Hannover fest. Seit Monaten wartet er auf einen Abtransport.
Jetzt wurde ein erneuter Antrag auf einen Schwerlasttransport abgelehnt. Besteht überhaupt noch Hoffnung für die Maschine am Flughafen Hannover?
Flughafen Hannover: Maschine steckt weiter fest
Gekauft hatte die Maschine der Serengeti-Park in Hodenhangen, um sie in ein Restaurant umzubauen. Das Problem: Das 47-Meter lange Flugzeug ist einfach zu sperrig, um über die Landstraße in den Tierpark transportiert zu werden.
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Der geplante Transport beschäftigt weiter die Behörden. Die Region Hannover hat nun erneut einen Antrag des Parks für einen Schwerlasttransport in den Park in den Freizeitpark in der Südheide abgelehnt. Für die Überführung des Rumpfes auf der Straße wären nach einem Fachgutachten allein in der Region über 200 Bäume durch Rückschnitte und mögliche Schädigungen betroffen, hieß es zur Begründung.
Maschine soll zum Restaurant werden
„Wir bedauern sehr, dass der Antragsteller nicht vor einem Erwerb des Flugzeuges geklärt hat, ob überhaupt ein Transport durch die zum Teil engen, baumbestandenen Straßen und Ortschaften in der Wedemark und auch im benachbarten Heidekreis rechtlich möglich ist“, sagte Umweltdezernent Jens Palandt. Schon im Oktober vergangenen Jahres hatte es die Region abgelehnt, den Transport zu genehmigen (wir berichteten). Nun wurde keine naturschutzrechtliche Befreiung für den Transport durch ein Landschaftsschutzgebiet in der Brut- und Setzzeit erteilt.
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Der Park hatte den Bundeswehr-Airbus A310 „Kurt Schumacher“ gekauft, um aus dem ausrangierten Flieger ein Restaurant zu machen. Die Maschine hatte zuletzt afghanische Ortskräfte und Angehörige nach Hannover gebracht. Ursprünglich war der Transport des Rumpfes über die etwa 50 Kilometer lange Strecke vom Flughafen Hannover in den Tierpark in Hodenhagen im Sommer 2022 geplant. Gegen die aktuelle Ablehnung habe der Park Widerspruch eingelegt und müsse diesen bis Ende Mai 2023 begründen, hieß es. (dpa, bp)