Am Freitag (21. April) geht’s wieder los! Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat für diesen Tag erneut zu Warnstreiks aufgerufen. Auch in Braunschweig kann es deswegen zu Einschränkungen kommen.
Die armen Pendler schauen wieder einmal in die Röhre. Klar, dass sich jetzt auch in Braunschweig viele Gedanken machen, wie sie am Streiktag zur Arbeit kommen sollen. Jetzt wurden erste Konsequenzen des Streiks für die Region38 bekannt.
Braunschweig: EVG-Streik legt Nahverkehr lahm
„Immerhin“ soll der Streik diesmal nicht den ganzen Tag lang dauern. Trotzdem wollen die Bahnbeschäftigen am Freitag zu besten Pendler-Zeiten die Arbeit niederlegen. Die EVG hat den Streik für den Zeitraum zwischen 3 Uhr und 11 Uhr morgens aufgerufen. Deswegen will die Bahn den Fernverkehr bis 13 Uhr komplett einstellen. Der Regionalverkehr falle vormittags „weitestgehend“ aus, so das Verkehrsunternehmen.
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Zum Streik aufgerufen sind die Beschäftigten von rund 50 Eisenbahnunternehmen. Davon betroffen sei auch der Infrastrukturbetreiber DB Netz AG, teilt die WestfalenBahn mit. Deswegen rechnet man hier auch bei den eigenen Verbindungen mit Einschränkungen.
Braunschweig: Bus-Notverkehr am Freitag
Wie diese genau aussehen – und ob einzelne Züge vielleicht doch fahren können – konnte die WestfalenBahn am Mittwoch (19. April) noch nicht einschätzen. Trotzdem wird für einige Verbindungen am Freitag vorsichtshalber ein Busnotverkehr eingerichtet. Davon betroffen ist auch die Verbindung zwischen Braunschweig und Hannover. Ein Bus soll in der Löwenstadt um 5.05 Uhr in Richtung Hannover losfahren. Ankunft wäre dann etwa um 7 Uhr. Außerdem sollen zwischen Rheine und Braunschweig Busse im Notverkehr bis 11 Uhr pendeln.
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Der Enno gibt sich derweil etwas zuversichtlicher vor dem Streiktag: „Wir sind von den aktuell angekündigten EVG-Streikmaßnahmen nicht betroffen und fahren“, ist auf der Homepage des Unternehmens zu lesen. Es könne durch den Streik allerdings zu Verzögerungen, Verspätungen, Ausfällen und sogar zur Einstellung des Zugverkehrs kommen. Also erst einmal abwarten. (mit dpa)