Eine riesige Rauchwolke hatte sich Dienstagnacht (3. Januar) über die A7 in Niedersachsen gelegt.
Der Grund: Ein Lkw ging vollkommen in Flammen auf. Die A7 musste von den Einsatzkräften aus Niedersachsen teilweise für mehr als zwölf Stunden gesperrt werden.
A7 in Niedersachsen: Lkw fängt während der Fahrt Feuer
Die Polizei sagt, dass gegen 2.15 Uhr auf der A7 zwischen der Anschlussstelle Hann. Münden-Hedemünden (Kreis Göttingen) und der Werratalbrücke ein Lkw während der Fahrt plötzlich Feuer fing. Der 38 Jahre alte Fahrer reagierte prompt und lenkte den mit rund 20 Tonnen beladenen Lastwagen sofort auf den Seitenstreifen und brachte sich in Sicherheit.
Insgesamt 40 Kameraden aus verschiedenen Ortswehren waren im Einsatz – der Sattelschlepper brannte jedoch komplett aus. Während der Löscharbeiten musste die A7 in Richtung Kassel bis 6.55 Uhr und in die Gegenrichtung (Hannover) bis etwa 4.45 Uhr voll gesperrt werden. In Richtung Hannover hatte sich deswegen ein Stau von etwa drei Kilometern Länge gebildet. Auch auf den gegenüberliegenden Fahrbahnen staute es sich. In der Spitze wurde der Stau auf dreizehn Kilometer geschätzt.
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A7 in Niedersachsen wieder frei
Nachdem die Spuren in Richtung Hannover schnell wieder freigegeben werden konnten, zogen sich die Bergungsarbeiten und die anschließende Reinigung der Fahrbahnen in Richtung Kassel bis in den Nachmittag hin. So lange wurde der Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet. Erst um 14.20 Uhr konnten alle drei Fahrstreifen wieder befahren werden. Die Polizei geht davon aus, dass es noch ein wenig dauern wird, bis sich der Rückstau vollständig aufgelöst hat.
Der Schaden an dem ausgebrannten Lkw beträgt nach ersten Schätzungen zufolge rund 200.000 Euro. Es kann noch nicht gesagt werden, ob auch die Fahrbahn durch das Feuer beschädigt wurde.