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VW: Neues Werk und Trinity wackeln – Aktivisten haben neue Pläne für Werkshallen

Das Trinity-Werk in Warmenau steht kurz vor dem Aus – deshalb melden sich jetzt Aktivisten zu Wort, die noch mehr von VW fordern!

© IMAGO / regios24

VW lässt Drohne fliegen

Hier soll das Trinity-Werk eigentlich entstehen

Das neue VW-Werk in Wolfsburg sorgt seit seiner Planung für Aufregung. Immer gab und gibt es Proteste gegen die Megafabrik in Warmenau. Sogar eine „Stop Trinity“-Bewegung gründete sich.

Jetzt könnte sich das Bauvorhaben tatsächlich mindestens verschieben. Wenn es nicht sogar vor dem Aus steht. Doch die Aktivisten fordern noch weitere Schritte von VW.

VW: Trinity-Werk vor dem Aus?

Die Freude bei den Aktivisten von „Stop Trinity“ ist groß: Das Trinity-Werk in Warmenau wackelt offenbar gewaltig! Am Donnerstag bezog Volkswagen-Chef Oliver Blume dazu Stellung (hier weiterlesen). Doch das reicht der Gruppe noch nicht – sie fordert weiterhin einen kompletten Umdenkprozess im Konzern. „VW muss künftig für Verkehrs-Wende stehen – und zwar für eine echte, hin zu einer menschen- und umweltverträglichen Mobilität“, sagen die Aktivisten.

Aktivisten demonstrieren mit einer Mini-Mahnwache in Wolfsburg gegen das neue Trinity-Werk von VW.
Die Verkehrswende-Aktivisten fordern von VW: „Jetzt eine echte und zukunftsfähige Neuorganisation schaffen – für den Bau von Straßenbahnen, E-Bussen und Cargo-Bikes“ Foto: @stop_trinity

Der Plan: Mehr Straßenbahnen, Cargo-Bikes und E-Busse mit On-Demand-Service auf die Straße bringen – was wiederum eine Menge Handarbeit und präzise Ingenieurskunst erfordert. Für die Aktivisten gibt es dafür keinen besseren Standort als Wolfsburg. „Viel mehr als der verkehrspolitisch fatale Umbau auf E-Autos würden dadurch Arbeitsplätze erhalten bleiben oder sogar neu geschaffen“, argumentieren die Aktivisten. „Die Nachfrage nach modernen und klimafreundlichen ÖPNV- und Cargo Systemen ist riesig, die Wartezeiten sehr lang.“

Krasse Forderung: VW soll seine Hallen hergeben

Deshalb fordern sie, dass VW dafür seine Produktionshallen und -kapazitäten zur Verfügung stellt. Einen weiteren Appell richten sie an die Stadt Wolfsburg. Dort sei es wichtig, die Verkehrswende durch ein attraktives Fahrradstraßennetz und autofreie Zonen auszubauen. Auch der Wunsch nach einem Straßenbahnnetz mit Anschluss an die vorhandenen Bahnlinien wird laut. Vor allem Kindergärten und Schulen würden davon profitieren.


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„Hilfreich wäre, wenn der Konzern nicht in Privathand bliebe, sondern vergesellschaftet würde“, heißt es in einer Mitteilung von „Stop Trinity“. „Dann könnten Produktionsentscheidungen so fallen, wie es eine moderne, klima- und menschenfreundliche Verkehrspolitik erfordern – statt sich nur am Profit auszurichten.“