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VW sorgt für Kontroversen! Dieser neue Spot ist hochumstritten – aus mehreren Gründen

70 Jahre VW in Brasilien: Mit einem neuen Spot soll das Jubiläum gefeiert werden. Doch der Spot ist höchst umstritten. Aus mehreren Gründen.

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© picture alliance/dpa | Henry Milleo

VW und seine Töchter - das sind die Marken

Zum Volkswagen Konzern gehören viele weitere bekannte Automarken. Wir stellen die bekanntesten VW-Töchter vor.

Ein ID.Buzz und ein originaler VW-T1 fahren nebeneinander in der freien Natur entlang. In beiden Volkswagen sitzen zwei Frauen, fahren gen Sonnenuntergang – dabei singen sie voller Freude ein Lied auf portugiesisch.

Der neue Spot, der bei uns das Gefühl von Sommer und Freiheit auslösen mag, sorgt in Brasilien für scharfe Kritik an VW. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe.

VW: Neuer Jubiläum-Spot sorgt für Kontroversen

Denn bei der Frau im T1 handelt es sich um die brasilianische Sängerin Elis Regina, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) schreibt. Sie ist eine der berühmtesten Musikerinnen des Landes – und seit 1982 tot. Für den Spot, mit dem VW das 70-jährige Bestehen in Brasilien feiern will, habe man Elias Regina mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz wieder auferstehen lassen.

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Fragwürdig, ob diese digitale Unsterblichkeit angebracht ist. Ihre Tochter Maria Rita stimmte dem KI-Vorhaben zu, wie die Zeitung schreibt. Vermutlich auch, weil sie dafür eine ziemlich hohe Geld-Summe kassiert haben soll. Maria Rita ist ebenfalls Sängerin und ist die zweite Frau im ID.Buzz. Das Lied, das KI-Mutter und Tochter singen, ist der Elis Reginas größter Hit „Como Nossos Pais“ (zu deutsch: „Wie unsere Eltern“).

VW arbeitete mit brasilianischem Militär zusammen

In dem Lied wird die Militär-Diktatur Brasiliens zwischen 1964 und 1985 unterschwellig kritisiert. Pikant daran ist allerdings, dass Volkswagen damals mit dem Militär zusammengearbeitet hat. Der Vorwurf: VW-Mitarbeiter seien auf dem Konzern-Gelände in São Paulo politisch verfolgt worden.


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Vor drei Jahren zahlte die Volkswagen-Tochter umgerechnet 5,5 Millionen Euro an ehemalige Mitarbeiter, die davon betroffen waren. Dass jetzt ausgerechnet VW mit dieser Vergangenheit sein 70-jähriges Bestehen in Brasilien feiert, stößt im größten Land Südamerikas auf scharfe Kritik. Volkswagen hat sich gegenüber der FAZ zu dem Thema nicht geäußert.