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VW am Pranger! Ex-Manager wollen mehr Kohle – und grätschen voll in die Krise

Bei VW ist das Motto der Stunde: Sparen! Da passt es natürlich gar nicht, dass sich einige Ex-Manager zu Wort melden und mehr Kohle wollen.

© IMAGO/Jochen Eckel

VW-Beben: Mitarbeiter müssen zittern – Konzern will zuschlagen

Was bisher undenkbar war, ist neue Realität bei VW. Die Konzernspitze denkt über Standort-Schließungen nach. Auch die Beschäftigungssicherung soll fallen. Eine Zeitenwende in Wolfsburg.

Es geht um VW. Und es geht ums Geld – und das mitten in der Krise!

Ehemalige VW-Manager wollen mehr Kohle. Ein Umstand, der VW gerade jetzt im Angesicht von Sparkurs und Co. wenig passen dürfte.

VW: Ex-Manager wollen mehr Kohle

Am Arbeitsgericht Braunschweig beginnen am Dienstag (15.10.) um 10 Uhr 27 Verfahren ehemaliger VW-Manager, die sich gegen den neuen Sparkurs des Autobauers wehren. Laut dem Gericht sind mehr als 100 Verfahren anhängig, in denen es um eine Gehaltserhöhung und 1.000 Euro Prämie geht, die VW seinen leitenden Angestellten gestrichen hatte.

Der Konzern hatte im Frühjahr beschlossen, auch die Führungskräfte am Sparprogramm zu beteiligen. Dem außertariflich bezahlten Managementkreis wurde die erwartete Übernahme der Tariferhöhung gestrichen. Dadurch entfielen eine Gehaltserhöhung um 3,3 Prozent und 1.000 Euro Inflationsausgleichsprämie.


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Die Betroffenen berufen sich auf eine Zusage des Autobauers von 2023, diese Bestandteile des Tarifabschlusses für sie zu übernehmen. VW weist die Forderungen zurück. (dpa)