Die Daten sprechen nicht wirklich für VW. Zumindest zeigen sie, dass sich in sehr kurzer Zeit noch viel tun muss – ansonsten gibt es teure Post aus Brüssel!
Du ahnst es schon: Es geht um die Klima-Ziele der EU und darum, dass VW wohl seine Schwierigkeiten haben wird, ein bestimmtes davon im nächsten Jahr einzuhalten. Warum das so ist – und wie Blume und Co. das Ruder vielleicht noch rumreißen können – liest du hier.
VW: Daten sprechen eindeutige Sprache
Genauer gesagt geht es um die sogenannten CO2 – Flottenziele der Europäischen Union, an denen VW schon im Jahr 2021 einmal vorbeischrammte. Wenn auch nur knapp, wie unter anderem die FAZ berichtete. Das Problem: Ab 2025 gelten neue Grenzwerte – und diese Einzuhalten dürfte nicht nur für die Wolfsburger schwierig werden. Ab dann sollen die Flotten der Autobauer im durchschnitt nur noch 93,6 Gramm CO2 pro Kilometer ausstoßen. Zuvor waren es 116 Gramm, wie die „Automobilwoche“ am Freitag (23. August) berichtet.
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Der genaue Grenzwert ist dabei von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich und richtet sich danach, wie viel die Wägen der Autobauer im Durschnitt auf die Waage bringen. Unabhängig davon scheint VW noch weit von seinem 2025-Ziel entfernt zu sein, wie das Fachmagazin weiter unter Berufung von Daten von „Dataforce“ berichtet. Demnach blasen die Autos der Wolfsburger derzeit im Durchschnitt etwa 123 Gramm CO2 pro Kilometer in die Luft. Fast 30 Gramm mehr, als sie 2025 dürften. Ob VW sein Ziel noch einhalten kann? Fraglich.
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Jedenfalls scheint die aktuell abgeflachte Nachfrage nach E-Autos dem eher entgegenzuwirken. Dennoch müsste VW seinen Absatz von E-Flitzern erheblich steigern, um wieder auf den richtigen CO2 -Kurs zu kommen. Denn wer sein Flottenziel nicht erreicht, muss sich auf empfindliche Strafzahlungen einrichten. Die „Automobilwoche“ berichtet von 95 Euro pro Gramm und Fahrzeug! Da kommt schnell mal ein Betrag mit vielen Nullen zusammen.