VW verbaut jetzt alte PET-Flaschen. Was erstmal merkwürdig klingt, hat einen ökologischen Hintergrund – und tatsächlich nichts mit dem Teilemangel zu tun, mit dem Volkswagen seit Monaten zu kämpfen hat.
Denn VW will die ID-Reihe nach eigenen Angaben noch nachhaltiger gestalten. Und dafür müssen nun auch alte PET-Flaschen herhalten.
VW: DAS macht der Konzern mit Plastikflaschen
Die Idee: Mit recycelten Materialien den Innenraum der ID-Modelle gestalten. So nutzt Volkswagen nach eigenen Angaben beispielsweise Seaqual-Garn, das zu zehn Prozent aus gesammeltem Meeresmüll und zu 90 Prozent aus recyceltem Pes-Garn hergestellt wird, um Sitzbezüge herzustellen.
Durch diese Methode spart VW nach eigenen Angaben bei der Herstellung 32 Prozent CO2-Emissionen. Zu finden sind diese Sitzbezüge übrigens schon im Bulli. In einem solchen Modell hat VW übrigens 63 PET-Flasche à 500 Milliliter verbaut.
Ökologischer wird es laut Konzern auch bei den Oberflächen des Dachhimmels und des Bodenteppichs des ID.Buzz. Diese seien zu 100 Prozent aus recyceltem Polyester. Recycelt sei außerdem die Dämmschicht des Teppichs.
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VW plant, einige der recycelten Elemente auch bei den anderen ID-Modellen zu verwenden. Also beim ID.3, ID.4, ID.5 und dem ID.7. Die Maßnahmen sind Teil des Ziels von VW, die CO2-Emissionen pro Fahrzeug bis 2030 um 40 Prozent zu senken. Spätestens 2050 will der Konzern nach eigenen Angaben bilanziell klimaneutral sein.