Veröffentlicht inVW

VW verbaut jetzt alte Plastikflaschen – am Teilemangel liegt das aber nicht

In einem ID.Buzz stecken 63 Plastikflaschen. Klingt merkwürdig? Hat aber einen ökologischen Hintergrund. Alle Infos hier.

VW verbaut jetzt Plastikflaschen, mit Teilemangel hat das aber nichts zu tun.
© Volkswagen AG

VW - das sind die Standorte in Deutschland

VW ist einer der größten Autobauer der Welt. Wir stellen die Standorte in Deutschland vor.

VW verbaut jetzt alte PET-Flaschen. Was erstmal merkwürdig klingt, hat einen ökologischen Hintergrund – und tatsächlich nichts mit dem Teilemangel zu tun, mit dem Volkswagen seit Monaten zu kämpfen hat.

Denn VW will die ID-Reihe nach eigenen Angaben noch nachhaltiger gestalten. Und dafür müssen nun auch alte PET-Flaschen herhalten.

VW: DAS macht der Konzern mit Plastikflaschen

Die Idee: Mit recycelten Materialien den Innenraum der ID-Modelle gestalten. So nutzt Volkswagen nach eigenen Angaben beispielsweise Seaqual-Garn, das zu zehn Prozent aus gesammeltem Meeresmüll und zu 90 Prozent aus recyceltem Pes-Garn hergestellt wird, um Sitzbezüge herzustellen.

Durch diese Methode spart VW nach eigenen Angaben bei der Herstellung 32 Prozent CO2-Emissionen. Zu finden sind diese Sitzbezüge übrigens schon im Bulli. In einem solchen Modell hat VW übrigens 63 PET-Flasche à 500 Milliliter verbaut.

63 Plastikflaschen stecken laut Volkswagen in einem ID.Buzz.
63 Plastikflaschen stecken laut Volkswagen in einem ID.Buzz. Foto: Volkswagen AG

Ökologischer wird es laut Konzern auch bei den Oberflächen des Dachhimmels und des Bodenteppichs des ID.Buzz. Diese seien zu 100 Prozent aus recyceltem Polyester. Recycelt sei außerdem die Dämmschicht des Teppichs.


Mehr News:


VW plant, einige der recycelten Elemente auch bei den anderen ID-Modellen zu verwenden. Also beim ID.3, ID.4, ID.5 und dem ID.7. Die Maßnahmen sind Teil des Ziels von VW, die CO2-Emissionen pro Fahrzeug bis 2030 um 40 Prozent zu senken. Spätestens 2050 will der Konzern nach eigenen Angaben bilanziell klimaneutral sein.