VW hat es nach wie vor mit mehreren Baustellen zu tun – logisch, wo Technik, da Tücken.
Einem Bericht zufolge gibt es bei VW und Audi vor allem fünf Dinge, die immer mal wieder mucken.
VW: OP am offenen Herzen
Marken-Profi Stephan Gangnus kümmert sich vor allem um Motor- und Getriebeprobleme von Modellen aus dem Volkswagen-Konzern. Seine Husumer Firma repariert offenbar auch die schwersten Fälle, berichtet „Auto Bild“. Manchmal auch dann, wenn Hersteller wie VW keine Reparatur-Lösungen mehr anbieten. Etwa, weil Teile fehlen.
Der 49-Jährige schmeißt Teile nach fast 30 Jahren im Job auch selten weg, sondern fräst sie zum Beispiel aus, erneuert defekte Lötstellen. Gewagte Aussage: Für ihn lässt der Konzern die Kunden „ab Werk allein“. Unter anderem geht es ihm um die Audi-Garantie für einen TFSI-Motor. Da sei die Kulanz irgendwann vorbei. Dabei sei die Steuerkette dieses Motors seit Jahren anfällig, sagt Stephan. Sie könne sich längen. Oder schlimmstenfalls überspringen. VW spricht hier von Schäden „im Zehntel-Promillebereich“. Der VW-Experte sieht das ganz anders. Das sei ein Serienfehler.
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Auch das Multitronic-Getriebe von Audi mache immer wieder Probleme: Ruckeln beim Anfahren, Nachschieben beim Bremsen zum Beispiel. Problem drei: Am S Tronic-Getriebe von Audi gebe es häufig einen Elektro-Fehler am Sensor-Modul. Der vierte Klassiker seien TSI-Motoren von VW – auch hier sei die Kette oft kaputt. Oder der Kolbensteg gebrochen. Der Auto-Profi sagt, dass das fünfte Haupt-Problem seiner Kunden das DSG-Getriebe von Volkswagen ist, unter anderem wegen elektrischer Fehler am Steuergerät.