Wolfsburg.
Was VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo will, liegt auf der Hand: Mehr Geld für die Mitarbeiter. Gleich die Frage, wie viel?
VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo hat bei der Betriebsversammlung am Dienstag jedenfalls ordentlich auf die Pauke gehauen – und ihre Forderungen an den Volkswagen Konzern untermauert.
VW: Cavallo will mehr Geld rausholen
Nur noch ein paar Tage, dann stehe die Haustarif-Forderung an VW, sagte Cavallo. „Die Empfehlung kennt Ihr schon: Sieben bis acht Prozent mehr Geld.“ Für Zurückhaltung gebe es keinen Grund.
„Die Preise explodieren, das merken wir alle spätestens vor dem Supermarktregal und an der Tankstelle. Und gewiss auch diesen Winter mit Blick auf die Energiekosten-Abrechnung“, so Cavallo weiter.
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VW habe zuletzt prächtig verdient. „Da muss jetzt also ordentlich was rüberkommen, ist doch klar. Aber klar ist auch: Unsere starke Tarifarbeit bei der IG Metall kann nicht alles allein regeln. Da ist auch die Politik weiter gefragt, Entlastung für die Inflation zu schaffen“, so Cavallo. Gleichzeitig gebe es aber noch andere Themen auf der Agenda: Zum Beispiel, wie es mit den Altersteilzeit-Regelungen weitergeht.
VW: Stammwerk Wolfsburg muss aufholen
Nach dem Werksurlaub gelte es außerdem im VW-Stammwerk Wolfsburg, einiges aufzuholen – sofern dann wieder genug Teile da sind. Aktuell habe man nur rund ein Drittel von den geplanten Fahrzeugen bauen können. „Da muss jetzt also richtig was kommen!“ (ck)
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Und Daniela Cavallo hat noch ein Thema angesprochen, das einige Mitarbeiter bewegt. Es geht um das Kurzarbeit-Chaos. Mehr dazu liest du in diesem Artikel (hier entlang).