Aufruhr mitten in Wolfsburg!
Ein Mann soll mehrere Wolfsburger angegriffen haben. Offenbar völlig willkürlich. Auch die Polizei kam nicht ganz ohne Blessuren davon. Vielleicht gibt es sogar noch mehr Opfer.
Wolfsburg: Notrufe am Nachmittag
Die Polizei sagt, dass sich das Ganze am helllichten Tag in der Wolfsburger Fußgängerzone abspielte. Am Mittwochnachmittag (26. Juli).
Mehrere Notrufe gehen gegen 16.15 Uhr bei der Polizei ein. In der Porschestraße greife ein Mann Passanten an. Die Polizei schickt mehrere Streifenwagen raus und wird schnell fündig: Im südlichen Bereich der Fußgängerzone entdecken sie einen Mann, auf den die Beschreibung passt – er soll der Schläger sein.
Wolfsburger Polizisten kassieren Schläge
Als die Beamten den 29-Jährigen ansprechen und er sich ausweisen soll, tickt der Mann völlig aus: Er bedroht die Polizisten und geht mit geballten Fäusten auf sie los! Daher drücken die Beamten ihn auf den Boden und machen ihm Handschellen um. Auch hierbei wehrt der Mann sich noch mit Hand und Fuß – und verletzt drei Beamte leicht.
Jetzt melden sich auch noch vier weitere mutmaßliche Opfer des 29-Jährigen. Demnach soll er zunächst an der Fußgängerüberführung der Rothenfelder Straße einen 48 Jahre alten Mann geschlagen haben – aus dem Nichts! Auf seiner Flucht in Richtung ZOB soll er dann einen 45-Jährigen angegriffen haben.
Als hier Zeugen einschreiten wollten, soll der Schläger zurück in Richtung Hugo-Bork-Platz gelaufen sein und auf dem Weg noch eine 63-Jährige niedergestreckt haben. An der Überquerung der Pestalozziallee soll er dann noch auf einen 31-Jährigen eingeschlagen haben. Zum Glück haben alle Beteiligten nur leichtere Verletzungen, ein Rettungswagen musste also nicht kommen.
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Nach seiner Festnahme bringt die Polizei Wolfsburg den Tatverdächtigen erst kurz zur Wache. Dann wird er aber nach Rücksprache mit einem Arzt in eine Fachklinik eingewiesen. Jetzt suchen die Ermittler nach Zeugen der Angriffe. Womöglich gibt es auch noch weitere Opfer, die sich bisher nicht gemeldet haben. Auch sie werden gesucht. Melde dich bei der Polizei unter der Telefonnummer 05361/46460.