Stray war ein Kämpfer! Da lassen die Helfer von der Tierhilfe Wolfsburg keinen Zweifel aufkommen. Wochenlang kämpfte der Kater bei Pflegerin Jenny um sein Leben. Am Montag (6. März) gab es dann schreckliche Gewissheit.
Stray hat es nicht gepackt. Ein letztes Mal hat er sich noch an seine letzte Vertrauensperson geschmust. Dann verschwand er für immer über die Regenbogenbrücke. Hier liest du die tragische Geschichte des Vierbeiners in Wolfsburg.
Wolfsburg: Kater Stray hat es nicht gepackt
Stray wurde von einer Frau in Grafhorst (Kreis Helmstedt) entdeckt (wir berichteten). Am Donnerstag (23. Februar) kam er dann zur Tierhilfe Wolfsburg, wo ihn Pflegerin Jenny sofort in ihre Obhut nahm. Sein Zustand ließ sich nicht anders als „katastrophal“ beschreiben. Dickes Blut, Flüssigkeit im Bauch, anämisch. Für die erfahrene Pflegerin war klar: Für die Samtpfote geht es hier ums Überleben.
Die Tierhilfe gab aber nicht auf – und so ermöglichte ihm Jenny vielleicht noch ein paar letzte Tage voller Liebe. Wie sich herausstellte, konnte der Kater aber seinen Kampf nicht gewinnen. Auf Facebook verkündete die Tierhilfe am Montag die traurige Nachricht. „Heute hat Stray mir das erste Mal sein Köpfchen in die Hand gedrückt, hat sich angeschmust und leise geschnurrt“, schreibt Jenny. „Einen Wimpernschlag später hat er einfach aufgehört zu atmen und ist für immer eingeschlafen.“
Was die Tierpflegerin dann schreibt, bricht einem fast das Herz: „Es tut mir leid, dass ich ihm nicht helfen konnte.“ Man möchte ihr sagen: Doch das hast du! Die Tierhilfe ist sich sicher: „Er wusste, dass du für ihn da warst und hat mit dem Sterben gewartet, bis du in der Mittagspause wieder bei ihm warst.“
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Schließlich geben sie Stray noch eine letzte Nachricht mit auf den Weg: „Du wurdest geliebt!“