Die Wolfsburger feiern gerne im Kaufhof – und wo Alkohol fließt, kann es auch schon mal ausarten. In der Vergangenheit musste immer wieder die Polizei ausrücken, weil es hier zu schlimmen Schlägereien und Körperverletzungen kam.
Die Stadt Wolfsburg hat deshalb jetzt die Reißleine gezogen. Was ab Samstag, 4. Februar, im Kaufhof verboten ist, liest du hier.
Wolfsburg: Waffenverbotszone im Kaufhof
Wie die Stadt mitteilt, wurden bei vergangenen Schlägereien im Kaufhof immer häufiger Gegenstände sichergestellt, die auch als Waffe hätten eingesetzt werden können. Der Stadt reicht es jetzt: Ab Samstag herrscht im Kaufhof Waffen-Verbot.
„Wir erhoffen uns hiermit auch, das Sicherheitsempfinden der Besucher*innen des Kaufhofs steigern zu können, die zum aller größten Teil den Kaufhof aufsuchen, um ein paar unbeschwerte und gesellige Stunden zu verbringen“, so Stadtrat Andreas Bauer.
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In der Zeit zwischen 20 Uhr und 6 Uhr ist es dann also verboten Waffen mitzubringen. Betroffen ist der Bereich des Kaufhofs, die Kreuzung der Schillerstraße vor dem Rondell und in Teilen die Kantallee.
Doch was sind eigentlich Waffen im Sinne des neuen Verbots? Hier ein paar Beispiele:
- Äxte, Beile, Macheten und Hammer
- Baseballschläger, sowie Knüppel aller Art
- Handschuhe mit harten Füllungen und Quarzhandschuhe
- Rasierklingen und Messer
- Werkzeuge, wie Schraubendreher und Ahlen
- Reizstoffsprühgeräte (wie Pfefferspray)
Nebenbei: Waffen, die unter das Waffengesetz fallen (zum Beispiel eine Schusswaffe) dürfen in dem Bereich ohne Genehmigung sowieso nicht mitgebracht werden.