Vorsfelde.
Klopapier zu „hamstern“ – das kennt man eigentlich aus knapp zwei Jahren Corona-Pandemie. Und auch in einem Edeka in Wolfsburg sah man jetzt wieder Menschen, die mit vollgestopften Tüten den Laden verlassen.
Doch der Inhalt ist dieses Mal kein Klopapie, sondern: Ausschließlich Tiefkühlware. Allerdings rief der Edeka in Wolfsburg dazu selbst auf.
DAS war im Edeka in Wolfsburg los
Dieser Freitag war im Vorsfelder Edeka-Markt alles andere als gewöhnlich. Eine aufmerksame Kundin beobachtete skurrile Szenen: Mehrere Leute verließen das Lager mit proppevollen Einkaufswägen. Aus ihren Einkaufstüten luchsten Unmengen an Tiefkühlkost heraus. Das alles erinnerte an die ersten Wochen nach dem Pandemie-Ausbruch.
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Das ist Edeka:
- Edeka wurde 1907 in Leipzig gegründet
- Edeka steht für Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler
- Der Hauptsitz von Edeka ist in Hamburg
- Umsatz: 61 Milliarden Euro (2020)
- 402.000 Menschen arbeiten bei Edeka (Stand 2020)
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Und im Laden wurde die Situation noch mysteriöser. Denn die Kühltruhen waren mit rotem Band abgesperrt und Schilder forderten auf, sich nicht an der Ware zu bedienen.
Doch es gibt Entwarnung: Die Leute fangen nicht wieder an zu hamstern und ihre Vorräte aufzustocken, auch handelte es sich nicht um einen gewöhnlichen Wochenendeinkauf. Am Freitag war bei dem Vorsfelder Edeka-Markt einfach der Wurm drin – oder eher der Strom aus.
Edeka in Wolfsburg: Lebensmittel-Retter im Einsatz!
Denn wie der Laden bestätigte, führte ein technischer Defekt dazu, dass der Tiefkühler für einige Zeit still stand. „Daraufhin ist die Ware aufgetaut“, schildert ein Mitarbeiter des Marktes auf Nachfrage von News38. „Aber wir wollten sie nicht wegschmeißen. Deswegen informierten wir die Organisation ‚Foodsharing‘.“ Das ist eine Internetplattform, die sich um das Verteilen von überschüssigen Lebensmitteln kümmert. Und die Freiwilligen handelten fix!
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Mit unzähligen Tüten rückten mehrere Retter an, um die Ware vor dem Müll zu schützen. Denn es handelte sich hierbei um keinen geringen Betrag, wie der Mitarbeiter berichtete. Glücklicherweise war das Kühllager nicht von dem technischen Defekt betroffen, so dass die Verkaufstruhen schnell wieder aufgefüllt worden und der Wochenendeinkauf für die Wolfsburger wieder gesichert war. (mbe)
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