Wolfsburg.
Bei VW gibt es noch immer Kurzarbeit. Wegen des Chipmangels standen außerdem am Montag und Dienstag die Golf-Bänder im Stammwerk in Wolfsburg – wieder einmal – still. Umso wichtiger, dass sich für viele VW-Beschäftigte eine Perspektive auftut.
Für Licht am Ende des Tunnels sorgt jetzt VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh.
VW-Betriebsratschef Osterloh macht den Beschäftigten Hoffnung
Gegenüber dem Fachmagazin „Automobilwoche“ gab er an, dass er davon ausgehe, dass nach dem Ende der Kurzarbeit Sonderschichten kommen werden.
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Ab dem zweiten Halbjahr rechne er mit Zusatzschichten. Warum? „Das Auftragsvolumen ist da“, zeigt sich der 64-Jährige mit Blick auf die Nachfrage beim Golf optimistich.
Osterloh: Rückstand aus dem ersten Halbjahr kann ausgeglichen werden
Weiter sagt er der „Automobilwoche“: „Wenn der Halbleiternachschub wieder funktioniert und das Absinken der Corona-Zahlen dazu führt, dass die Verkaufsräume wieder öffnen, werden wir darüber reden, das Volumen über Sonderschichten wieder aufzuholen.“
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Dass der Autobauer im ersten Halbjahr wegen fehlender Chips schwächle, könne im zweiten Halbjahr wieder aufgeholt werden.
Osterloh zeigt sich kämpferisch: „Gerade beim Golf haben wir den höchsten Auftragsbestand im ganzen Konzern. Wir haben eine Reichweite von drei Monaten.“
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Wegen des Halbleiter-Engpasses musste die Gold-Produktion im Januar für zwei Wochen ruhen. Auch im Februar sind vier Tage Pause eingeplant. (mb)