Die Hiobsbotschaften rund um Preiserhöhungen reißen einfach nicht ab: Die Stadtwerke Wolfenbüttel haben jetzt angekündigt, die gestiegenen Kosten nicht mehr auffangen zu können – Kunden müssen jetzt also tiefer in die Tasche greifen.

Die höheren Preise der Stadtwerke in Wolfenbüttel haben es ganz schön in sich. Worauf sich Kunden ab 2023 einstellen müssen, liest du hier.

Wolfenbüttel: Strom und Gas wird teurer

Die Stadtwerke Wolfenbüttel müssen jetzt auf die gestiegenen Preise für Strom und Gas reagieren, wie der Energieversorger mitteilt. Bisher konnten die Kosten zum Teil von den Stadtwerken selbst aufgefangen werden – und mussten nicht an die Kunden weitergegeben werden. „Grund ist unsere risikoarme und langfristige Beschaffungsstrategie“, so Chefin Vera Steiner.

Doch auch in Wolfenbüttel bringen die Entwicklungen das Fass jetzt zum Überlaufen: „Die nie dagewesene Vervielfachung der Einkaufspreise können wir nicht vollständig ausgleichen“, ergänzt die Stadtwerke-Chefin. Für Kunden bedeutet das: Ab 1. Januar 2023 steigen die Preise für Strom und Gas – in allen Tarifen. Der Grundpreis bleibe jeweils gleich.

So teuer wird es für dich in Wolfenbüttel

Generell wird Strom um 35 Prozent teurer. Wer im WF-eco-Tarif ist, muss bei einem Verbrauch von 3.500 Kilowattstunden mit 430 Euro mehr im Jahr rechnen. Beim Gas rechnet der Energieversorger mit einer Preissteigerung von 23 Prozent: Bei einem jährlichen Verbrauch von 15.000 Kilowattstunden im Tarif WF-eco zahlen Kunden 460 Euro mehr. Betroffene seien über die Änderungen bereits schriftlich informiert worden, wie es weiter heißt.

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Die Stadtwerke Wolfenbüttel machen außerdem Hoffnung: Die Bundesregierung hatte bereits für den 1. Oktober die Mehrwertsteuer auf sieben Prozent gesenkt. Weitere Entlastungen sind in Planung – im Dezember soll es für Gas und Strom eine Einmalzahlung geben, die Preisbremse ist für das erste Quartal 2023 geplant.