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Eintracht Braunschweig: Bicakcic greift Mitspieler an – „Aber dann macht’s mit Eiern“

Eintracht Braunschweig geht gegen den FC Schalke 04 unter. Kapitän Ermin Bicakcic haut nach dem Spiel wütend auf den Tisch.

© IMAGO/Team 2

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SO hat sich Eintracht Braunschweig den Auftakt in die Saison 2024/25 nicht vorgestellt. Gegen den FC Schalke 04 gab es eine herbe 1:5-Klatsche für die Mannschaft von Cheftrainer Daniel Scherning.

Nach dem Spiel zeigte sich Ermin Bicakcic, neuer Kapitän von Eintracht Braunschweig, ganz und gar nicht begeistert von der Leistung seiner Teamkollegen. Der Routinier richtete deutliche Worte an die Löwen-Profis.

Eintracht Braunschweig: Bicakcic haut wütend auf den Tisch

Das war nichts! Eintracht Braunschweig geht in Gelsenkirchen gegen den FC Schalke 04 mit 1:5 unter. Besonders die Abwehr war über weite Strecken der Partie sehr schwach und kassierte zu einfache Gegentore.


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Am Sky-Mikrofon war Routinier Ermin Bicakcic bedient. „Vom Ergebnis her fühlt es sich tatsächlich so an, als hätten wir auf die Fresse gekriegt. Wir sind am Anfang nicht so mutig ins Spiel gekommen, haben uns zu einfach beeindrucken lassen“, sagte der Braunschweiger Kapitän deutlich.

„Wir reden seit Wochen darüber, was uns auf Schalke erwartet. Da darf die Kulisse den einen oder anderen nicht so beeindrucken, wir müssen da mutiger ran. Für sowas lebst du, für so eine Kulisse spielst du Fußball. Dann schenkst du dir drei, vier Dinger gefühlt selbst ein. Du weißt, dass Schalke sehr aggressiv rangeht und du verhältst dich wie eine Maus, die in eine Mausfalle tritt, wo der Käse ist, und die schnappt dann zu. Das ist zu naiv“, kritisierte er sich und seine Teamkollegen.

„Aber verlier es mit Eiern“

In der 9. Minute klingelte es bereits im Kasten von Eintracht Braunschweig. Wenig später fiel das 2:0 für die Schalker. Zwar konnten die Niedersachsen den Anschlusstreffer erzielen und kurz auf den Ausgleich hoffen, doch in der Schlussviertelstunde gab es drei Gegentore in nur zehn Minuten.

„Natürlich haben wir viele neue Spieler und es gehört eine Eingewöhnungszeit dazu. Am Ende des Tages interessiert es aber nicht. Wenn angepfiffen wird, muss jeder funktionieren und das Maximale auf dem Platz geben. Du kannst so ein Spiel mal verlieren, aber du verlierst es dann mit Eiern. Es muss mehr Überzeugung in den Aktionen kommen“, sagte Bicakcic.


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Auch Cheftrainer Daniel Scherning war von seiner Mannschaft bedient. „Wie wir verteidigt haben, war phasenweise nicht zweitligareif. Manchmal muss der Ball einfach aus der Gefahrenzone geschlagen werden. Das erste Tor ist zu einfach, das zweite auch“, sagte der Coach nach dem Spiel.