Die Verletzung von Tino Casali war für Eintracht Braunschweig ein Schock. Mitten im Kampf um den Stammplatz im Tor riss sich der Keeper das Kreuzband, fehlt nun monatelang. Auch ein Transfer-Thema?
Ja, wurde auch anschließend ganz deutlich. Eintracht Braunschweig braucht eine neue Nummer 2. Denn mit dem Material aus dem Torwart-Nachwuchs würden die Löwen ein (zu) großes Risiko eingehen.
Eintracht Braunschweig: Duda-Patzer macht Transfer-Not deutlich
Für Justin Duda war es ein bitterer Samstag. Die Generalprobe der Eintracht war mit einem 5:1 gegen Absteiger VfL Osnabrück zwar gelungen. Für den Nachwuchskeeper aber war es ein heftiger Rückschlag. Eine halbe Stunde gab Trainer Daniel Scherning ihm im Tor. Eine riesige Chance, sich nach dem Langzeit-Ausfall von Casali als Nummer 2 zu bewerben. Sie ging in die Hose.
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Duda kassierte den einzigen Gegentreffer in viermal 30 Minuten – und der ging voll auf seine Kappe. Er spielte Gegner Aday Ercan den Ball an der Strafraumgrenze genau in die Füße, der nicht lange fackelte und traf. Für den Test nur eine Randnotiz, für Justin Duda aber ein Albtraum und für Scherning und Sportchef Benjamin Kessel die Klarheit: Der 21-Jährige ist noch nicht so weit.
Eintracht braucht noch einen Torwart
Also gibt es nun kein Entrinnen: Eintracht Braunschweig muss nach dem Casali-Schock noch einmal personell nachlegen. Und das, wo die Kaderplanung eigentlich schon abgeschlossen, das Budget aufgebraucht war – und mit dem Kreuzbandriss von Sidi Sané wohl auch noch eine zweite Baustelle aufgerissen wurde.
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Top-Kandidat ist Eric Oelschlägel. Der 28-Jährige ist nach seinem Abschied vom FC Emmen vereinslos, darf sich bereits im Eintracht-Training anbieten. Hier mehr.