Bei Eintracht Braunschweig laufen die Vorbereitungen für die neue Spielzeit auf Hochtouren. Auch in diesem Jahr ist der Klassenerhalt das Ziel der Mannschaft von Trainer Daniel Scherning.
Personell hat sich bei der Eintracht viel getan. Vor allem der Abgang von Leihspieler Thorir Helgason dürfte den BTSV-Verantwortlichen geschmerzt haben. Bis zuletzt galt ein Verbleib des Isländers als unwahrscheinlich – könnte sich nun doch eine neue Tür öffnen?
Sorgt Lecces Überangebot für BTSV-Rückkehr von Helgason?
Helgason weilt noch immer bei seinem Klub US Lecce. In seiner Zeit dort war der zentrale Mittelfeldspieler nie wirklich zum Zug gekommen. Häufig blieb ihm nur die Rolle als Reservist – und daran dürfte sich auch, trotz der erfolgreichen Leihe in Braunschweig, vorerst nichts ändern. Denn der italienische Erstligist hat auf seiner Position fast schon ein Überangebot, sodass die Einsatzchancen für den Isländer nicht gerade hoch sein werden.
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Dieser Zustand könnte wiederum den BTSV auf den Plan bringen. In Braunschweig dürften Helgasons Aussichten auf regelmäßige Spielzeit deutlich besser stehen. Derzeit sollte jedoch nur eine feste Verpflichtung des Spielers infrage kommen, da sein Vertrag in Lecce bereits im nächsten Sommer ausläuft. Das könnte den Preis für den Nationalspieler nach oben drücken.
BTSV dank Helgason-Berater im Vorteil?
Ein weiterer Pluspunkt für die Eintracht: Helgasons Spielerberateragentur „Dirk Hebel“ pflegt exzellente Kontakte in den deutschsprachigen Raum und in die Bundesliga. Das könnte den Braunschweiger Verantwortlichen einen Verhandlungsvorteil gegenüber anderen Bewerbern verschaffen.
Thorir Helgason wäre nach Sven Köhler (Odense BK), Sidney Raebiger (Eintracht Frankfurt) und Karim Hüneburg (eigene U19) die nächste Neuverpflichtung für das zentrale Mittelfeld von Eintracht Braunschweig. Zudem wurde die Leihe von Niklas Tauer um ein Jahr verlängert. Mit einer Helgason-Verpflichtung wären die Planungen schon so gut wie abgeschlossen.