1:3 gegen Paderborn, sechstes Spiel ohne Sieg: Bei Eintracht Braunschweig wird die Lage immer brisanter. Gegen den SCP wurde dabei einmal mehr deutlich, wo das große Problem liegt.
Trotz der beiden frühen Gegentreffer gab Eintracht Braunschweig nicht auf, erarbeitete sich Chance um Chance – um sie immer wieder kläglich vergeben. Die Befürchtungen werden wahr: Ohne Anthony Ujah ist man schlicht zu ungefährlich. Ein treffsicherer Stürmer muss her.
Eintracht Braunschweig: Ein Stürmer muss her
Kaan Caliskaner und Florian Krüger in der Startelf, Rayan Philippe und Luc Ihorst von der Bank: Jens Härtel schickte gegen Paderborn alles ins Rennen, was er in der vordersten Reihe zu bieten hat. Doch der Ausgleich wollte einfach nicht fallen. Nicht, weil Braunschweig es nicht versuchte. Im Gegenteil. Die zunächst deutlich überlegenen Ostwestfalen wurden zeitweise regelrecht hinten reingedrängt.
+++ Eintracht Braunschweig startet ganz besondere Aktion – das gab es bisher noch nie +++
Chance um Chance erkämpfte sich die Härtel-Elf, doch der harmlose Angriff vergab sie reihenweise. 5,22 Expected Goals, ein Tor. Eklatanter kann kaum deutlich werden, wie sehr der verletzte Torjäger Anthony Ujah fehlt. Mit ihm lief wahrlich nicht alles super. Doch ohne ihn wirkt die Löwen-Offensive komplett aufgeschmissen. Was viele Fans befürchteten, bewahrheitet sich jetzt.
Kann Eintracht Braunschweig auf Ujah warten?
Bis zur Rückrunde muss man auf Ujah verzichten. Mindestens. Kann sich der BTSV erlauben, auf ihn zu warten? Der Rückstand aufs rettende Ufer wächst. Geht die Sieglos-Serie weiter, könnte der Abstand im Winter bereits immens sein.
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Peter Vollmann könnte sofort reagieren, einen vereinslosen Stürmer verpflichten (hier mögliche Kandidaten). Aktuell ist das die einzige Chance, aktiv auf die Misere zu reagieren. Durch die Länderspielpause hat Eintracht Braunschweig nun zwei Wochen Zeit, sich das zu überlegen.