Es war die perfekte Gelegenheit für Eintracht Braunschweig, den schwachen Saisonstart vergessen zu lassen. Mit nur einem Sieg aus sechs Spielen ist der Traditionsverein denkbar schlecht in die neue Spielzeit gestartet. Die Hoffnungen waren groß, dass gegen den 1. FC Nürnberg der Befreiungsschlag gelingen könnte.
Dabei sah es für Eintracht Braunschweig auch ganz gut aus, doch die Löwen gaben eine Führung binnen weniger Minuten aus der Hand. Am Ende gab es wieder keine drei Punkte für die Löwen.
Eintracht Braunschweig verpasst Befreiungsschlag
Beide Teams wurden mit einer beeindruckenden Choreographie der Braunschweiger Fans empfangen. „100 Jahre Eintracht-Stadion“ präsentierten die Anhänger der Niedersachsen über das gesamte Stadion hinaus und sorgten schon vor Anpfiff für Gänsehaut. Auf dem Platz sah es zu Beginn aber alles andere als gut aus.
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Fehlpässe, Ballverluste und Unkonzentriertheiten gab es haufenweise auf beiden Seiten. In der 29. Minute jubelten dann die Braunschweiger. Griesbeck flankt in den Strafraum punktgenau auf Ujah, der das Luftduell gegen seinen Gegenspieler gewinnt und zum 1:0 einköpft.
Die letzten Minuten vor der Halbzeitpause drückte Nürnberg aber auf den Ausgleich und der gelang dann auch. Braunschweigs Krause leitete mit einem katastrophalen Fehlpass den Angriff der Gäste ein. Okunuki verwandelt letztlich zum 1:1-Ausgleich. Doch das war noch nicht alles.
Doppelschlag vor der Halbzeit
Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich geht Nürnberg plötzlich in Führung. Und auch hier sah die Hintermannschaft von Eintracht Braunschweig nicht gut aus. Handwerker flankt in den Strafraum, wo Goller vor dem rechten Pfosten in den Ball reinrutscht und zum 2:1 trifft. Ein bitterer Doppelschlag vor der Halbzeit für die Löwen.
Es gab leichte Pfiffe der Löwen-Anhänger, die überhaupt nicht einverstanden waren mit der Leistung ihrer Mannschaft. Eine Führung so leicht aus der Hand zu geben, war für die Braunschweiger Fans eine große Enttäuschung.
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Immerhin: Eine Niederlage konnte die Eintracht vermeiden. In der zweiten Halbzeit war es wieder einmal Ujah, der nach einer Flanke die Kugel super herunternimmt und dann wuchtig zum 2:2 verwertet. Am Ende blieb es bei einem, aus Braunschweiger Sicht, enttäuschenden Unentschieden. Der Befreiungsschlag ist der Mannschaft von Trainer Jens Härtel nicht gelungen.