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Eintracht Braunschweig lässt Bombe platzen: Sechs Spieler müssen gehen – einer sorgt für Entsetzen

Eintracht Braunschweig sorgt für einen Paukenschlag und trennt sich von sechs Spielern. Ein Abgang sorgt bei den Fans für Entsetzen.

© IMAGO/Hübner

Die traditionsreiche Geschichte von Eintracht Braunschweig

Eintracht Braunschweig gehört zu einem der traditionsreichsten Sportvereinen Deutschlands. Gegründet wurde der Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht e.V. am 15. Dezember 1895 in einer Wohnung in der Leonhardstraße.

Die Woche ist bei Eintracht Braunschweig mit einem Paukenschlag gestartet. Der Klub hat eine Bombe platzen lassen und ganze sechs Sommer-Abgänge gleichzeitig offiziell gemacht.

Mit dem ein oder anderen dürften die Fans von Eintracht Braunschweig gerechnet haben. Unter den verkündeten Trennungen sind aber auch krasse Überraschungen. Besonders ein Abgang sorgt bei den Löwen-Anhängern für wenig Verständnis.

Eintracht Braunschweig verabschiedet sechs Spieler

Peter Vollmann hatte es angekündigt: Nach dem miserablen Saison-Finish und dem am Ende fast schon glücklichen direkten Klassenerhalt wird bei der Eintracht knallhart analysiert und jeder Stein umgedreht. Im Kader sorgte das schnell für radikale Entscheidungen. Die wurden jetzt verkündet. Am Montag machte der BTSV die Trennung von sechs Spielern offiziell.

Manche erwartbar, manche überraschend – und einer für die Fans ziemlich frustrierend. Diese sechs Profis verlassen Eintracht Braunschweig:

Linus Gechter: Dieser Abgang kommt nicht überraschend. Nach der halbjährigen Leihe geht es für den Youngster zurück zu seinem Heimatverein Hertha BSC. Ein langfristiger Verbleib oder gar eine fixe Verpflichtung war nie vorgesehen. Zudem erwies sich die Leihe auch nicht als großer Erfolg. Der 19-Jährige kam nur auf fünf Einsätze, saß seit März nur noch auf Bank oder Tribüne.

Wintzheimer kehrt nach Hamburg zurück

Manuel Wintzheimer: Auch die HSV-Leihe war nicht der ganz große Coup. Wintzheimer pendelte zwischen Startelf und Jokerrolle, konnte mit vier Toren in 27 Pflichtspielen aber nicht restlos überzeugen. Eine Kaufoption gab es ohnehin nicht. Ob der Stürmer nun mit Hamburg den nächsten Aufstiegs-Versuch startet oder den Klub verlässt, ist unklar.

Enrique Pena Zauner: Der auslaufende Vertrag des Aufstiegshelden wird nicht verlängert. Zauner kam 2021 an die Hamburger Straße, war im Aufstiegsjahr eine feste Größe im Team, in der abgelaufenen Saison aber nur noch Statist. Fünf Einwechslungen mit insgesamt gerade einmal 28 Saison-Minuten stehen zu Buche. Nun folgt der Abgang.

Fans geschockt: Liebling Henning geht

Tarsis Bonga: Dieser Abgang kommt durchaus überraschend. Bonga war im Winter als Schnäppchen aus Bochum gekommen, hatte sich gut entwickelt und stand in den meisten Rückrunden-Spielen auf dem Platz. Zuletzt kam er jedoch meist erst in der Schlussphase von der Bank. Nun ist klar: Nach nur 13 Spielen ist seine Zeit bei Eintracht Braunschweig schon wieder vorbei.

Bryan Henning: So mancher Löwen-Fan kann es nicht fassen. Der Fanliebling, geschätzt für seinen großen Willen und seine immense Einsatzbereitschaft, wird gehen. Dabei hieß es im Winter noch, man wolle unbedingt mit ihm verlängern. „Bryan vermittelt genau das, was wir wollen. erfüllt alle Voraussetzungen, dass wir als Verein am Ende sagen: Ja, das passt“, hatte Vollmann Anfang des Jahres noch gesagt (hier mehr). Jetzt die Trennung. Viele Fans sind geschockt.

Mehmet Ibrahimi: Das war gar nix. Die Leihgabe von RB Leipzig kam mit vielen Vorschuss-Lorbeeren, erlebte aber eine Saison zum Vergessen. Ewig musste er auf seinen ersten Einsatz warten, verletzte sich dann auch noch schwerer und kommt am Ende auf mickrige zwei Kurzeinsätze. Eine feste Verpflichtung dürfte nie zur Debatte gestanden haben.


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„Wir bedanken uns bei jedem einzelnen Spieler für seinen Einsatz für die Eintracht! Gern hätten wir uns in einem angemessenen Rahmen vor dem letzten Heimspiel im Stadion von den Jungs verabschiedet, dies war aufgrund des noch nicht feststehenden Klassenerhalts, auf dem der volle Fokus lag, leider nicht möglich. Wir wünschen Euch für Euren weiteren sportlichen sowie privaten Weg viel Erfolg“, so Peter Vollmann.

Bei Jasmin Fejzic, Nathan de Medina, Lion Lauberbach, Philipp Strompf und Lennart Schulze Kökelsum, deren Verträge ebenfalls auslaufen, sowie den Leihspielern Filip Benkovic und Keita Endo sei noch keine Entscheidung gefallen.