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Eintracht Braunschweig: Klublegende tut es wieder – Coup wie einst mit den Löwen

Eine Klub-Ikone von Eintracht Braunschweig kann einen großen Coup feiern. Dieser dürfte an glorreiche Tage mit dem BTSV erinnern.

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© imago/Hübner

Die traditionsreiche Geschichte von Eintracht Braunschweig

Eintracht Braunschweig gehört zu einem der traditionsreichsten Sportvereinen Deutschlands. Gegründet wurde der Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht e.V. am 15. Dezember 1895 in einer Wohnung in der Leonhardstraße.

Eintracht Braunschweig steht unter Zugzwang. Nachdem sowohl Arminia Bielefeld als auch Hansa Rostock bereits einfach oder gar dreifach punkten konnten, sind die Löwen schon fast zu einem Sieg gegen Sandhausen (Sonntag, 07. Mai, 13.30 Uhr) gezwungen.

Während sein Ex-Klub um den Verbleib in der zweiten Liga kämpft, darf sich eine Klublegende von Eintracht Braunschweig über einen Riesen-Erfolg freuen. Dem Publikumsliebling gelang mit seinem jetzigen Klub die Rückkehr in den Profi-Bereich.

Eintracht Braunschweig: Aufstieg in Liga Drei

Am Freitagabend (05. Mai) war es endlich so weit: Der VfB Lübeck darf nach zwei Jahren in der Regionalliga Nord über die Rückkehr in Liga Drei freuen. Mit dem 1:0-Auswärtssieg bei Drochtersen/Assel machte das Team von Trainer Lukas Pfeiffer die Rückkehr in den Profi-Bereich perfekt. Mittendrin: Ex-Löwe und Eintracht-Klubikone Mirko Boland. Der 36-Jährige steht seit 2020 bei den Lübeckern unter Vertrag.

Als Offensiv-Anker half er seinem Team mit seiner Erfahrung und trug 12 Scorer in 30 Ligapartien zum Aufstieg des VfB bei. Lübeck steht derzeit zwar auf Platz zwei der Tabelle, doch der derzeitige Tabellenführer, die Zweitvertretung des Hamburger SV, kündigte schon vor einigen Wochen an, den Gang in Liga Drei nicht antreten zu wollen. Da Boland und Co. drei Spieltage vor Schluss zwölf Punkte Vorsprung auf Rang Drei haben, ist das Ding durch. Dazu hat Lübeck noch ein Spiel weniger.

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Nachdem die Hanseaten nach nur einem Jahr in Liga drei 2021 direkt wieder abgestiegen waren, sortierte man sich neu und installierte mit Pfeiffer einen jungen Trainer (32 Jahre), der frischen Wind nach Lübeck brachte. Im zweiten Anlauf gelang nun der Wiederaufstieg in die dritte Liga.

Acht Jahre Blau-Gelb

Boland dürfte in Lübeck also Heldenstatus erlangt haben. Diesen hat der offensive Mittelfeldspieler auch in Braunschweig inne. Noch mehr. Boland zählt zu den größten Spielern der Vereinsgeschichte. Hauptgrund dafür, dürften die Treue zum BTSV und der Bundesliga-Aufstieg 2013 sein. Auch damals war er ein wichtiger Faktor für den Aufstieg seines Teams. Mit dem Aufstieg von Lübeck dürften bei Boland wohl auch große Erinnerungen an den Eintracht-Aufstieg aufgekommen sein.


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Boland trug insgesamt acht Jahre das Löwen-Trikot. Im Januar 2009 kam Boland vom MSV Duisburg. Nach vielen Jahren BTSV und einigen Höhen und Tiefen mit dem Verein verließ er Braunschweig 2018 in Richtung Australien. Nach zwei Jahren bei Adelaide United kehrte er 2020 nach Deutschland zurück und kickt seitdem im hohen Norden.