Ein Testspiel mitten im Ligabetrieb – am Mittwoch spielte Eintracht Braunschweig auf dem eigenen Trainingsgelände gegen den Hamburger SV II. Auf ziemlich peinliche Weise patzten die Löwen gegen den Regionalligisten – und sorgten damit für Ärger bei Trainer Michael Schiele.
Bis in die Schlussphase führte Eintracht Braunschweig 2:1, bevor die Hanseaten die Partie mit einem Doppelschlag noch drehten. Drei Gegentore gegen einen klassentieferen Gegner – das schmeckt dem Löwen-Coach natürlich überhaupt nicht.
Eintracht Braunschweig verliert Test gegen HSV II
Zwischen dem Lautern-Sieg (1:0) und dem Auswärtsspiel beim FC St. Pauli (Sonntag, 13.30 Uhr) hat der BTSV ein Testspiel gegen Nord-Regionalligist Hamburger SV II gequetscht. Womit kein Löwe gerechnet haben dürfte: Es wurde verloren. Auf dem F-Platz im Schatten des Stadions unterlag Braunschweig 2:3.
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Über eine Stunde blieb die Partie torlos. In der 65. Minute eröffnete Enrique Pena Zauner einen kleinen Torreigen. Auf sein 1:0 reagierte Hamburg blitzschnell, glich nur vier Minuten später durch Tom Sanne aus. Manuel Wintzheimer (78.) brachte die Löwen keine zehn Minuten später wieder in Führung, kurz vor Abpfiff sah der Favorit bereits wie der Sieger aus.
Später Doppelschlag bringt die Wende
Doch dann verpennte die Eintracht die Schlussphase komplett. Timon Burmeister (88.) glich aus, bevor Tom Sanne das Spiel mit seinem zweiten Treffer sogar noch komplett drehte. Eine peinliche Pleite, die Braunschweigs Trainer fluchen ließ.
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„Mich ärgert, dass wir heute viele Chancen zugelassen haben und am Ende noch zwei unnötige Gegentreffer bekommen. Wir hatten blöde Ballverluste und haben zu sorglos gespielt. Es gab in beiden Hälften Phasen, in denen wir zufrieden sein können. Aber wenn man gegen einen Regionalligisten drei Gegentore zulässt, kann man nicht zufrieden sein. Wir werden das Ganze aber natürlich nicht zu schwarzmalen“, so Michael Schiele.