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Eintracht Braunschweig: Schiele-Worte lassen tief blicken – bei den Löwen brodelt es gewaltig

Eintracht Braunschweig kassiert die dritte Pleite in Folge und zittert wieder mächtig. Wie angespannt die Situation ist, zeigt der Trainer.

Eintracht Braunschweig verliert schon wieder.
© IMAGO / Revierfoto

Die traditionsreiche Geschichte von Eintracht Braunschweig

Eintracht Braunschweig gehört zu einem der traditionsreichsten Sportvereinen Deutschlands. Gegründet wurde der Braunschweiger Turn- und Sportverein Eintracht e.V. am 15. Dezember 1895 in einer Wohnung in der Leonhardstraße.

Die Saison von Eintracht Braunschweig gleicht einem Auf und Ab. Nach der bitteren 1:3-Niederlage bei Fortuna Düsseldorf ist die Stimmung allerdings gänzlich am Boden. Machtlos müssen die Löwen ansehen, wie man am Wochenende auf einen Abstiegsplatz rutschen könnte.

Trainer Michael Schiele gab sich nach Abpfiff in Düsseldorf Mühe, möglichst rational an die Sache heran zu gehen. Doch ihm war deutlich anzumerken: Nach der dritten Niederlage in Serie brodelt es bei Eintracht Braunschweig.

Eintracht Braunschweig mit krassem Fehlstart

Sinnbildlich war die erste Minute der Partie gegen die Fortuna. Handgestoppte 48 Sekunden benötigte Dawid Kownacki ehe der dem BTSV das 0:1 einschenkte. Von da an taumelte die Schiele-Elf. Jasmin Fejzic hielt zwar einen Elfmeter, wenig später stand es dennoch 0:2.

Auch der kuriose wie viel diskutierte Anschluss (Hier mehr dazu) half bei der Aufholjagd der Löwen nur bedingt. Das 1:3 durch Jona Niemiec war der endgültige Sargnagel. Nach der Partie stellte sich Schiele auf der anschließenden Pressekonferenz. Die Worte des Trainers von Eintracht Braunschweig ließen tief blicken.

„Sage ich jetzt nicht“

Der Pressesprecher der Fortuna leitete das Statement des Gästetrainers ein. „Herr Schiele, was geht ihnen durch Kopf“, fragte dieser den BTSV-Coach. Die Antwort Schieles ließ tief blicken. Nach Glückwünschen für den Gegner formulierte der Eintracht-Braunschweig-Chef: „Ich glaube, das sage ich jetzt nicht, was mir alles durch den Kopf geht.“

Während Fortunas Pressesprecher sich ein Grinsen nicht verkneifen konnte, blieb Schiele dagegen ernst. Spürbar angefressen war er nach dem Spiel. In der Folge zählte er alles auf, was ihn am Auftritt und der momentanen Situation störte.

Eintracht Braunschweig: Es hapert an einigen Stellen

Besonders das Defensiv-Verhalten seiner Mannschaft missfiel ihm an diesem Abend – egal ob beim 0:1, dem verursachten Elfmeter oder dem zweiten Gegentreffer. Auch Offensiv vermisste er die letzte Präzision. „Das geht uns momentan ab“, bemängelte Schiele.


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Dennoch stellte er auch fest, dass Eintracht Braunschweig durchaus Chancen und gute Phasen gehabt habe. Trotzdem sagt der 44-Jährige: „Wir müssen schleunigst besser verteidigen, um zu Punkten zu kommen. Von dem her bin ich enttäuscht – und die Mannschaft auch.“