Grusel-Auftritt mit glimpflichem Ausgang. Eintracht Braunschweig hat nach einem schwachen Spiel in Sandhausen immerhin einen Zähler mitgenommen. Trotz zweifacher Führung darf das 2:2 als glücklich für die Löwen bezeichnet werden.
Trotz der vier Tore war das Gastspiel von Eintracht Braunschweig in Sandhausen alles andere als ein Leckerbissen. Kurios wurde es dennoch – denn erst in der Halbzeit bemerkte das Schiedsrichtergespann eine Panne, die auch ins Auge hätte gehen können.
Eintracht Braunschweig: Loch im Tornetz bleibt ohne Folgen
Im ersten Durchgang hatten beide Teams offensiv einen äußerst dürftigen Auftritt hingelegt. Folgerichtig ging man torlos in die Kabine. Schiedsrichter Alexander Satha und seine Assistenten dürften nach dem Spiel allerdings einmal tief durchgeatmet haben, dass die vier Tore alle im zweiten Durchgang fielen.
Erst beim obligatorischen Torcheck in der Halbzeitpause war Assistent Oliver Lossius ein Loch im Tornetz aufgefallen. Offenbar wurde 45 Minuten lang auf ein Tor gespielt, dessen Netz nicht richtig im Boden verankert war.
Tornetz geflickt, schon klingelt es
Erinnerungen an das Phantomtor von Stefan Kießling für Leverkusen in Hoffenheim werden wach. Der hatte 2013 ein Tor durch ein Loch im Netz erzielt. Diesmal wurde der Schaden aber vor einem möglichen Eklat entdeckt. Die Hausherren ließen das Loch flicken. Das zog sich, sodass der Anstoß zur zweiten Halbzeit mit Verspätung erfolgte.
In der anschließenden zweiten Halbzeit fielen dann die Tore, die der ersten Halbzeit so fehlten. Eintracht Braunschweig ging durch Anthony Ujah (51.) und Anton Donkor (74.) zweimal in Führung, musste aber beide Male rund zehn Minuten später den Ausgleich hinnehmen.
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Bei 20:4 Torschüssen für den SVS ist den Niedersachsen vielleicht eine gute Chancenverwertung zu attestieren. Sandhausen dürfte sich über das Unentschieden aber fraglos mehr ärgern als die Löwen.