Braunschweig.
Emotionaler Moment vor dem Spiel, dann drei wichtige Punkte. Eintracht Braunschweig setzt sich knapp mit 2:1 gegen den MSV Duisburg durch.
Vor dem Spiel setzt Eintracht Braunschweig ein Zeichen und gedenkt einer wahren Löwen-Legende.
Eintracht Braunschweig: Teams setzten vor dem Anpfiff ein Zeichen
Am Ende steht ein Sieg für die Eintracht. Das Team von Michael Schiele setzt sich knapp mit 2:1 gegen den MSV Duisburg durch. Dadurch spielt BTSV auch weiterhin um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mit. Doch die wohl beeindruckendste Szene spielte sich noch vor dem Anpfiff ab.
Denn vor dem Spiel stellen sich beide Mannschaften am Mittelkreis auf. Es soll eine Schweigeminute geben. Für die Löwen-Legende Hans-Georg Dulz und für die Opfer des jüngst eskalierten Ukraine-Konflikts. Der Krieg hat bereits auf einige Bereiche des Sports Auswirkugen. Das ganze Stadion ist ruhig, die Spieler halten inne. Nur die Stimme des Stadionsprechers der Eintracht erklingt.
Die Teams und der DFB verurteilen den Krieg
„Der Fußball steht für Frieden der Mannschaft. Fußball baut Brücken, führt Menschen zusammen und sorgt für Verständigung zwischen den Völkern“, erklärt der Sprecher mit. „Fußball überwindet Grenzen, aber er grenzt nicht aus“, führt er fort. Dann werden seine Worte deutlich: „Wer Gewalt ausübt, wer Menschen und Menschenrechte verletzt, verlässt diese Mannschaft. Er teilt nicht die Werte des Sports, unsere Werte. Aus der Geschichte haben wir gelernt, dass Krieg Leid bedeutet. Und dass es keinen Krieg geben darf! Es setzt lautstarker Applaus ein.
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„Eintracht Braunschweig und der DFB verurteilen den kriegerischen Angriff auf die Ukraine. Wir stehen gemeinsam an der Seite mit den Menschen vor Ort“, schallt es aus den Boxen. Nach der Kundgebung folgt die Schweigeminute für Hans-Georg Dulz. Der Meisterspieler von 1967 verstarb am 16. Februar 2022 im Alter von 85 Jahren. (Mehr Details hier). Die Löwen traten zudem im Trauerflor auf.